Toyota

Toyota-Hybridoffensive – Produktion steigt 2013 auf eine Million Fahrzeuge

Im kommenden Jahr will Toyota seine jährliche Produktion von Modellen mit Hybridantrieb auf eine Million Einheiten steigern. 2011 hatte die japanische Automobilmarke 630.000 solcher Fahrzeuge hergestellt, für dieses Jahr sind mindestens 900.000 Einheiten vorgesehen.

In Deutschland war im vergangenen Jahr schon jeder zehnte neue Toyota mit der Kombination aus Elektro- und Benzinmotor ausgestattet. „Wir wollen diesen Anteil mittelfristig auf 20 Prozent verdoppeln“, gibt Ulrich Selzer, Geschäftsführer bei Toyota Deutschland, die Richtung vor.

Helfen sollen dabei vor allem viele neue Modelle. So kommt im Sommer mit dem Yaris der erste Kleinwagen mit Hybridantrieb auf den Markt, der bereits ab knapp 17.000 Euro zu haben sein wird. Gleichzeitig werden der überarbeitete Prius sowie der Prius+ ausgeliefert. Bei Letzterem handelt es sich um die Van-Version des Hybrid-Vorreiters, die mit sieben Plätzen, 4,65 Metern Länge und einem CO2-Ausstoß von unter 100 Gramm pro Kilometer eine auf Platz und geringen Verbrauch fixierte Kundschaft überzeugen soll.

Im August folgt der Prius Plug-in, der per Stromkabel aufgeladen werden kann und dessen stärkere Batterie eine rein elektrische Reichweite von 25 Kilometern ermöglich. Zum Vergleich: Der normale Prius kann maximal 2 Kilometer rein elektrisch fahren. Der Preis der Plug-in-Version wird allerdings bei rund 37.000 Euro liegen und damit sehr deutlich über dem des Prius, der schon ab 25.750 Euro zu haben ist.

Im Dezember kommt dann das erste reine Elektrofahrzeug des Konzerns nach Deutschland. Der Kleinstwagen iQ wird ausschließlich von einem E-Motor angetrieben, ist aber zunächst ausgewählten Kunden und Flottenbetreibern vorbehalten. Zum Preis macht Toyota keine Angaben. Etwas weiter in der Zukunft liegt noch das Wasserstoff-Auto. Es soll 2105 für erste Kunden bereitstehen und eine Reichweite von 700 bis 800 Kilometern ermöglichen. Auch dieses Fahrzeug wird zunächst nur ausgewählten Kunden ausgehändigt, nicht zuletzt auch deshalb, weil die Preise der ersten Wasserstoff-Autos noch sehr hoch sein dürften.

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