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Toyota plant bis Ende 2015 mehr als 20 neue oder überarbeitete Hybridmodelle

Bad Neuenahr-Ahrweiler – Bis Ende 2015 will Toyota/Lexus 21 neue oder überarbeitete Hybridmodelle einführen. Deutschland-Sprecher Jürgen Stolze kündigt bei der Hybrid-Citytour jetzt in Bad Neuenahr-Ahrweiler außerdem an, dass die Marke plant, ab Ende 2013 weltweit schon jährlich mindestens eine Million Hybridfahrzeuge zu verkaufen.

Vom kleinen Yaris bis zum großen LS

Aktuell besteht die Hybridflotte der Japaner in Deutschland aus neun Modellen – „vom Kleinwagen Yaris bis hin zu unserem Lexus-Flaggschiff LS“, zählt Techniksprecher [foto id=“440328″ size=“small“ position=“left“]Dirk Breuer bei Toyota die entsprechenden Yaris-, Auris-, Prius-, Prius+- und Prius-Plug-In-Varianten und bei der Nobeltochter Lexus die vier CT-, GS-, RX- und LS-Versionen auf.

Anfangs belächelt, jetzt erfolgreich

Seit 15 Jahren schon, beginnend mit dem ersten Prius 1997, bauen die Japaner Vollhybride in Serie. Insgesamt hat der Konzern laut Breuer bis heute weltweit 4,4 Millionen Hybridmodelle verkauft, Tendenz steigend. „Aus einem anfangs als exotisch belächelten Antriebskonzept hat sich also im Laufe der Jahre ein erfolgreiches Massenprodukt entwickelt.“

Mehr als 84 Prozent Marktanteil

Mehr als 28 000 Prius hat Toyota seit dem Jahr 2000 bei uns verkauft. Und obwohl er erst seit Mitte Juni am Start ist, summiert sich der Yaris-Hybrid-Absatz bis Ende September schon auf knapp 6300 Einheiten hierzulande, rechnet Breuer vor. In Deutschland hat Toyota den jüngsten Zahlen zufolge demnach in den ersten neun Monaten dieses Jahres einen Hybrid-Marktanteil von mehr als 84 Prozent erreicht.

Bis hin zum Prius Plug-In-Hybrid

In diesem Jahr neu hinzu gekommen oder gründlicher überarbeitet sind Lexus RX 450h, Lexus &S 450h, Toyota Yaris Hybrid, Toyota Prius+ und zuletzt Toyota Prius Plug-In-Hybrid. Der kann, so Breuer, mit 25 Kilometern rein elektrischer Reichweite die Vorzüge eines Elektroautos bieten, kraftstoffeffizient unterm Strich rund 1200 Kilometer fahren, „ohne auf eine spezielle [foto id=“440329″ size=“small“ position=“right“]Elektro-Infrastruktur angewiesen zu sein“. Den Normverbrauch gibt Toyota im Mix mit nur 2,1 Liter Benzin sowie 5,2 Kilowattstunden Strom an. „Im normalen Hybridbetrieb kommt er mit 3,7 Litern aus und ist damit sogar sparsamer als der Prius.“

Mit unter 790 Kilo Gesamtgewicht

Yaris Hybrid und Prius+ haben nach Angaben Breuers eine Lücke geschlossen, „so dass wir nun in nahezu jedem Fahrzeugsegment einen Hybriden anbieten können“. Doch dabei, betont der Techniksprecher, soll es nicht bleiben. Mit der Studie Toyota FT-Bh haben die Japaner bereits gezeigt, wie sie sich in Zukunft einen Kleinwagen vorstellen können, nämlich über Hubraum-Verkleinerung mit einem neuen Antrieb, „der bislang unerreicht niedrige Verbräuche realisieren soll“, verweist Breuer auf ein „niedriges Gesamtgewicht von unter 790 Kilo“.

Ambitioniert bei Leistung und Verbrauch

Was das Lexus-Konzeptauto LF-CC betrifft, versichert Breuer: „Der Vollhybrid mit 2,5-Liter-Benzinmotor wird in jedem Fall kommen, auch wenn das Fahrzeugdesign in der Serie etwas weniger radikal ausfallen dürfte.“ Ambitionierte Ziele habe man sich bei Leistung und Verbrauch gesteckt: „Wir streben 200 PS Systemleistung bei Kohlendioxid-Emissionen von unter 100 Gramm pro Kilometer an“, was einem Verbrauch von etwas über vier Litern entsprechen würde.[foto id=“440330″ size=“small“ position=“left“]

Weitere Antriebe möglich

„Auf Basis des Vollhybrids können wir weitere Antriebe realisieren“, erläutert Breuer: „Will man ein reines Elektroauto bauen, lässt man – vereinfacht ausgedrückt – den Verbrennungsmotor und den Generator weg und verwendet eine noch stärkere Batterie.“ Bei einem Brennstoffzellen-Fahrzeuge setze man statt des Verbrenners eine Brennstoffzelle ein und die Batterie falle entsprechend kleiner aus. Aus diesem Baukasten haben die Japaner bereits das Elektrofahrzeug iQ-EV und den Brennstoffzellen-Hybrid FCHV-adv hergestellt. Der iQ-Stromer ist bereits in einer kleinen Flotte unterwegs. „Ein Brennstoffzellen-Fahrzeug“, kündigt Breuer an, „bringen wir 2015 auf den Markt.“

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