Toyota spürte den Freitag: Der Effekt der fehlenden Streckenzeit

(motorsport-magazin.com) Der Freitag war in Silverstone für Toyota schon einigermaßen schwierig gewesen und die Probleme des Trainingstages hatten auch ihre Auswirkungen auf den Qualifying-Tag. "Viele Autos waren nah beisammen und wir haben Q3 nur knapp verpasst, also hatte die Streckenzeit, die wir versäumt haben, vielleicht eine Auswirkung", meinte Timo Glock im Anschluss. Dennoch rätselte er auch ein wenig, da sich das Auto am Morgen gut angefühlt hatte und er da überzeugt war, dass die Top Ten möglich wären. "Ich weiß also nicht, warum es nicht funktioniert hat." Einen Verdacht hatte er, denn die Strecke war nach dem Regen etwas grüner als davor und da lasse sich aus den Reifen nicht alles herausholen, ließ er wissen. "Deswegen hatte ich Probleme."

Auch Jarno Trulli war nicht besonders glücklich mit den Ergebnissen des Tages. "Wir haben verstanden, was gestern passiert ist und diese Dinge geschehen, kein Problem. Aber ich hatte dieses Wochenende viele Probleme mit der Balance des Autos", monierte der Italiener. Außerdem setzte sein Auto im Qualifying im ersten Sektor zu oft auf, was viel Zeit kostete und auf dem Rest der Runde nicht mehr aufzuholen war. "Das ist eigenartig, denn wir haben das Auto nicht verändert. Es ist schwer, ein richtiges Setup zu finden, wenn sich der Wind ändert, aber ich bin auf ein Regensetup gegangen, sollten wir morgen ein Regenrennen haben. Ich hoffe nun nur, dass sich das auszahlt und der Sonntag besser wird."

Gänzlich verblüfft über das Verpassen der Top Ten schien Pascal Vasselon zu sein, da er nach den Tests in der Vorwoche der Meinung war, man könne ähnlich stark sein wie in Magny Cours. Auch nach den Defekten vom Freitag war er der Überzeugung, dass man das überwinden könnte. "Die Vorbereitungen im dritten Training liefen gut, aber was im Qualifying passierte, reflektierte das nicht. Das Wetter hat Q1 etwas gestört, aber wir hatten eine klare Vorhersage und gingen gut mit den Bedingungen um, also hat sich das auf die Ergebnisse nicht ausgewirkt", erklärte er. Aus diesem Grund verordnete Vasselon auch Analyse-Arbeit, um zu verstehen, was schief gelaufen war. "Natürlich ist das Wetter unsicher, um es vorsichtig auszudrücken. Es kann alles passieren und wir werden schauen, wie wir die Bedingungen morgen am besten nutzen können."

adrivo Sportpresse GmbH

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