Tokyo 2019

Toyota Yaris Hybrid: Neue Plattform mit neuer Technik

Toyota Yaris Hybrid. Bilder

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Schon wieder gibt es einen neuen Yaris. Obwohl der Vorgänger bereits seit 2011 auf dem Markt ist, flitzt der in Europa produzierte Kleinwagen derzeit allenthalben erneuert um die Ecken. Das mag am zuletzt auffälligen Design der dritten Generation gelegen haben, deren Frontpartie mit kühnem Strich aus Kühlergrill, Motorhaube und Stoßfänger ein auffälliges „X“ geformt hat.

Etwas erwachsener im Design

Doch damit ist nun schon wieder Schluss, der neue Yaris, der kommende Woche auf der Tokyo Motorshow debütiert, fährt die Form wieder zurück, imposant ist die große Kühleröffnung jedoch immer noch. Vor allem als Hybridmodell soll der Viertürer um die Kundengunst buhlen, dazu hat Toyota die bekannte Technik umgekrempelt und sparsamer gemacht.

In Amsterdam gab Toyota diese Woche Journalisten vorab den Blick frei auf die nächste Modellgeneration: Ein längerer Radstand und eine um fünf Zentimeter vergrößerte Breite ordnen die Platzverhältnisse im Inneren neu. Bei einer Sitzprobe überraschen die guten Raumverhältnisse auf der Rückbank.

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Mehr Platz im Innenraum

Auch wenn vorn ein großer Fahrer hockt, bleibt hinten genügend Platz für die Beine, wenn ein ebenso großer Passagier einsteigt. Dessen Knie berühren kaum die vordere Rückenlehne. Dass die Höhe dabei um vier Zentimeter auf 1,47 Meter reduziert wurde, fällt nicht ins Gewicht, denn der Yaris nutzt eine neue Plattform (GA-B), die einen deutlich niedrigeren Boden ermöglicht. Die Kopffreiheit bleibt so weiter anständig.

Die neue Hybridtechnik bringt Vorteile

Zwar bleibt es beim herkömmlichen Konzept mit Frontantrieb und stufenlosem Getriebeautomaten, aber der Antriebsstrang des Wägelchens ist komplett neu. Das gilt zunächst für den Verbrennungsmotor, der seinen Hubraum von 1,5 Liter jetzt auf drei statt auf vier Zylinder verteilt.

Waren es bislang 100 PS (74 kW), die das Ensemble von Verbrenner und Elektromotor stemmten, so ist die Systemleistung nun um 15 Prozent gestiegen. Schon der Elektromotor hat zugelegt und bringt es auf 80 PS (59 kW) bei 17 000 U/min und ein Drehmoment von 141 Newtonmetern. Bislang gab der elekrische Anschieber nur 45 kW ab. Genaue Leistungsdaten behält Toyota noch für sich, aber auf 115 PS (85 kW) Systemleistung dürfte der Yaris Hybrid künftig wohl kommen.

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Sparsamerer, platzsparender Elektromotor

Entsprechend sei der Konsum gesenkt worden, heißt es. Um 20 Prozent effizienter soll der Antrieb sein, das würde eine Senkung des Verbrauchs von ehemals 3,3 auf unter drei Liter auf 100 Kilometer bedeuten. Wenn das Tankvolumen weiterhin bei 36 Liter läge, wären Reichweiten weit jenseits der 1000-Kilometer-Marke möglich.

Der neue Elektromotor ist schmaler als sein Vorgänger und verlangt bei der Produktion weniger teure Materialien. Eine spezielle segmentierte Wicklung würde Gewicht sparen und den Materialverbrauch verringern, sagt Toyota. Als Novum kommt obendrein eine Lithiumionen-Batterie an Bord, die Gewicht spart und mehr Energiedichte aufweist als der frühere Blei-Gel-Akku. Auch hier gibt es keine Angaben über Leistungsfähigkeit, Kapazität oder Gewicht, aber die Aussage, dass sie rein elektrisches Fahren bis zu 120 km/h ermöglichen würde.

Der Yaris stammt weiterhin aus europäischer Produktion, er wird im Toyota-Werk Valenciennes in Frankreich gefertigt. Seinen Marktstart wird der Kleinwagen Anfang des kommenden Jahres erleben.

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