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Chevrolet
Große Limousinen, gewaltige Pickups, geräumige Vans und starke V8-Sportcoupés – wie kaum eine andere Marke ist Chevrolet ein Inbegriff für üppig dimensionierte amerikanische Massenmodelle. Dennoch steht die global viertgrößte Marke sogar auf ihrem Heimatmarkt zugleich für Kompaktklasse- und Kleinwagenreihen mit Heckklappe. Die Ära der sogenannten Hatchbacks, also sportlicher Schrägheckmodelle mit großer Gepäckklappe, begann im September 1970 mit der Einführung des Chevrolet Vega.
Ähnlich wie seine wenig später lancierten Compact-Car-Konkurrenten Ford Pinto und AMC Gremlin war der Chevrolet Vega seiner Zeit voraus. Vermittelte er mit seinem Hatchback doch schon all das, was Amerikaner vier Jahre später an kompakten Europäern wie VW Golf oder Ford Capri II lieben sollten: Erschwingliche Sportlichkeit kombiniert mit handlichen Abmessungen und praktischer, weit aufschwingender Heckklappe.[foto id=“366634″ size=“small“ position=“left“]
Mit Millionenerfolgen wie dem Chevrolet Vega und der noch kleineren Chevette, verhalfen sportive Hatchbacks den kompakten Klassen in den USA endgültig zum Durchbruch. In den 1980er Jahren setzten sogar die Sportcoupé-Ikonen Corvette und Camaro auf gläserne Heckklappen. Ähnlich wie die europäische und asiatische GTI-Fraktion mit Heckklappe erlebten die optisch schnellen Schräghecks mit Chevrolet als Vorreiter einen steilen Höhenflug, der in Amerika aber durch einen jähen Absturz beendet wurde. Plötzlich galt das Hatchback als Karosserieform des Knauserns und der Kleinwagen. Eine Modellfamilie, die Amerikaner mit der übertriebenen Sparsamkeit der Zeit der ersten Energiekrise verbanden. Der Begriff „sporty hatchback“ stand jetzt für Spott statt Sport.[foto id=“366635″ size=“small“ position=“left“]
Eine Renaissance feierte in jenen Jahren das konservative, aber auch repräsentative Stufenheck, mit dem sich nun sogar die kleinsten Klassen schmückten. Erst das Aufkommen von Crossover-Konzepten und neuen Typennamen wie Sportback, SportCross oder Sport Coupé rehabilitierten die drei- und fünftürigen Fließ- und Steilhecks. Hecktüren waren nicht länger lediglich ein Symbol für sogenannte Low-Buck-Liftbacks, Billigheimer mit großer Klappe. Vielmehr stehen Schräghecks nun für den Aufbruch in die spannende Ära der alternativen Antriebe, mit den Toyota-Typen Prius II und III als erfolgreichsten Vorreitern und dem elektrischen Chevrolet Volt als wichtigstem amerikanischem Protagonisten.
Den Herausforderungen einer neuen Zeit mussten sich die Amerikaner auch vor vierzig Jahren stellen. Damals knüpften kompakte Japaner und Europäer an den Exporterfolg des kultigen Käfers an, mit dem Volkswagen im Land der Straßenkreuzer und PS-Giganten bereits allein bedrohliche sieben Prozent Marktanteil erreicht hatte. Was tun, fragten sich die „Big Four“ General Motors (GM), Ford, Chrysler und [foto id=“366636″ size=“small“ position=“left“]American Motors Corporation (AMC) angesichts einer so noch nicht erlebten Bedrohung. Die Bandbreite der Antworten war ähnlich riesig wie die Abmessungen der Straßenkreuzer im Full-Size-Format.
Neben bewährten nationalistischen Kaufappellen im Stil von „Buy American“ waren es vor allem überraschende strategische Allianzen und eine Designrevolution in der amerikanischen Kompaktklasse, mit denen der Vormarsch der ausländischen Compacts gestoppt wurde. So schloss etwa Chrysler eine Kleinwagen-Vertriebskooperation mit Mitsubishi, während GM, AMC und Ford mit neuartigen Hatchbacks für Furore sorgten. Den schrägen Anfang machte der Chevrolet Vega, der im September 1970 die Kompaktklasse neu in Form brachte.
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Mit sportlichem Schrägheck und großer Heckklappe beflügelte der Vega nicht nur die Chevrolet-Absatzzahlen, vielmehr machte er dem namensgebenden [foto id=“366638″ size=“small“ position=“left“]Stern aus dem Bild der Lyra Ehre, indem er zum Leitbild seiner Klasse aufstieg. Ebenso wie der rasch nachgeschobene Pinto Runabout von Ford und der kuriose Gnom Gremlin von AMC eroberte der Hatchback-Chevrolet vor allem die Herzen der Frauen.
Über 1,2 Millionen Vega mit Schrägheck wurden bis 1977 verkauft, womit er sich im Hatchbacksegment sogar noch vor dem Ford Pinto Runabout platzierte, der die Millionenmarke erst nach zehnjähriger Produktionszeit knackte. Düster wie beim Pinto waren aber die Qualitätsreports über den Vega – kein Wunder, dass die Gattung der Hatchbacks bei amerikanischen Kunden rasch in Ungnade fiel.[foto id=“366639″ size=“small“ position=“left“]
So schlecht die Erinnerungen vieler Amerikaner an Vega & Co auch waren, der Stern strahlte dennoch hell durch seine Kinder und Nachkommen. Während die Mittelklassebaureihe Nova mit Heckklappe ab 1973 nur eine Nischenrolle übernahm, schrieb das Monza 2+2 Hatchback Coupé ab Modelljahr 1975 eine Erfolgsgeschichte, die ihn kleiner Stückzahl sogar nach Europa führte. Abgeleitet vom Vorgänger Vega trat der Chevrolet Monza gegen den gerade erneuerten und geschrumpften Ford Mustang an. Eine Auseinandersetzung, die in Europa ihr Pendant mit den optisch ähnlichen Opel Manta B und Ford Capri II fand und die bei der Motorenpalette sogar in den USA noch von den Nachwirkungen der ersten Ölkrise bestimmt war.
So verzichtete der GM-Konzern auf den ursprünglich geplanten Einsatz eines Wankelmotors im Monza und seinen Schwestermodellen Buick Skyhawk und Oldsmobile Starfire. Stattdessen standen sparsame Vierzylinder, aber auch mächtige V8 mit bis zu 5,7 Liter Hubraum zur Wahl. Siegertypen wurden die Monza von 1976 bis 1978 in der legendären amerikanischen IMSA-GT-Rennserie. Allerdings waren es hier vor allem Corvette-Triebwerke, [foto id=“366640″ size=“small“ position=“left“]die die Sportcoupés zum Triumph trieben. 1982 einte die schnellsten Monza und Corvette nicht mehr nur das V8-Kraftwerk, sondern auch das Hatchback-Heck.
Zunächst wurde die Corvette Collector Edition mit einer gläsernen Klappe ausgestattet, zwei Jahre später verfügten alle Corvette über den ebenso praktischen wie exklusiven gläsernen Gepäckzugang. Ein Designmerkmal, das auch die Camaro Sportcoupés der 1980er Jahre auszeichnete und in den Verkaufszahlen merklich beschleunigte.
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Gleiches lässt sich auch bei den lange Zeit kleinsten Schräghecktypen im Zeichen des berühmten Bowtie-Logos feststellen. Auf Basis des GM-Weltautos „T-Car“ präsentierte Chevrolet 1975 die Chevette, ein Schwestermodell des Opel Kadett City. 1979 und 1980 errangen die kleinen Zwei- und Viertürer sogar die Pole Position in den amerikanischen „Small Car“-Verkaufscharts. Bescheiden wie der äußere Auftritt der [foto id=“366642″ size=“small“ position=“left“]neuen Kleinwagen waren ihre Motoren: Für Vortrieb sorgten ausschließlich 1,4- und 1,6-Liter-Vierzylinder, dazu ein müder 1,8-Liter-Selbstzünder von Isuzu, der gegen den Golf Diesel chancenlos blieb.
Vielleicht verzichtete Chevrolet deshalb von Beginn an auf eine Auseinandersetzung mit den sogenannten „Hot Hatches“ der frühen achtziger Jahren. Angeführt vom Golf GTI hetzte damals eine wilde Meute aus fast schon überstarken kleinen Turbos europäischer und japanischer Herkunft, aber auch mit Dodge– oder Plymouth-Logos an Grill und Hauben über Highways und durch Metropolen der amerikanischen Ost- und Westküste. Citation, Cavalier und Corsica lauteten dagegen die Chevrolet-Zugänge in der Fraktion des schicken Schräghecks, allesamt biedere Limousinen ohne jegliche sportliche Ambitionen oder entsprechendes Image. Die Quittung für die verfehlte Familienpolitik folgte umgehend. Als Hatchback [foto id=“366643″ size=“small“ position=“left“]fristeten die bürgerlichen Baureihen nur noch ein Nischendasein, während die verwandten Stufenheck- und Kombiversionen gefragt waren wie eh und je.
Auch der 2004 in Neuauflage lancierte Mittelklassebestseller Malibu konnte kein Hatchbackrevival bewirken, als fünftüriger Malibu Maxx mit verunglücktem Kombiheck blieb er ungeliebtes Kind mit vorzeitigem Produktionsende. Sogar der dreitürige Chevrolet Metro – ein amerikanisierter Suzuki Swift – verharrte in der Rolle eines wenig begehrten Billigheimers.
Erst in den letzten Jahren erfahren die Hatchbacks bei Chevrolet eine rasante Renaissance. Dies vor allem in den kleineren Klassen, die nach der Übernahme des koreanischen Herstellers Daewoo mit sogenannten Weltautos besetzt werden. So ist der Sonic, die US-Version des Aveo, seit 2009 auch mit Heckklappe lieferbar – und verkauft sich auf Anhieb in größeren Stückzahlen als die Stufenheckversion. Eine [foto id=“366644″ size=“small“ position=“left“]Entwicklung, die der gerade erneuerte Aveo fortsetzen soll. Sogar der Cruze wird entgegen früheren Planungen nicht nur in Europa mit schickem Schrägheck starten.
Wie schon lange nicht mehr will Chevrolet gerade im Jahr des hundertjährigen Bestehens durch neue Motoren und unverwechselbare Formen eine frische automobile Ikone kreieren. Waren dies früher vor allem Musclecars wie Corvette und Camaro, will heute der Volt als erste amerikanische Großserienlimousine mit Elektroantrieb und Motor-Generator-Gruppe zur Reichweitenverlängerung den Weg in die Zukunft weisen – im Design einer schicken Schräghecklimousine mit praktischer Heckklappe.
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Wichtige Motorisierungen |
Chevrolet Vega 2300 Hatchback „Deutschlandversion“ (ab 1972) mit 2,3-Liter- (59 kW/80 PS)-Vierzylinder-Motor Chevrolet Nova 4.1 Hatchback „Deutschlandversion“ (ab 1972) mit 4,1-Liter- (81 kW/110 PS)-Sechszylinder-Motor Chevrolet Monza 2+2 Hatchback „Deutschlandversion“ (ab 1975) mit 4,2-Liter- (81 kW/110 PS)-V8-Motor Chevrolet Monza 2+2 Hatchback „Deutschlandversion“ (ab 1977) mit 4,9-Liter- (125 kW/170 PS)-V8-Motor Chevrolet Vega GT Hatchback „Deutschlandversion“ (ab 1977) mit 4,2-Liter- (81 kW/110 PS)-V8-Motor Chevrolet Citation Hatch-Sedan 3-door/5-door „Deutschlandversion“ (ab 1980) mit 2,5-Liter- (66 kW/90 PS)-Vierzylinder-Motor bzw. mit 2,8-Liter- (85 kW/115 PS)-V6-Motor Chevrolet Camaro „Deutschlandversion“ (ab 1983) mit 2,8-Liter- (77 kW/102 PS)-V6-Motor bzw. mit 5,0-Liter- (116 kW/155 PS)-V8-Motor Chevrolet Camaro „Deutschlandversion“ (ab 1986) mit 2,8-Liter- (77 kW/102 PS)-V6-Motor bzw. mit 5,0-Liter- (138 kW/190 PS)-V8-Motor Chevrolet Corvette „Deutschlandversion“ (ab 1983) mit 5,7-Liter- (150 kW/205 PS)-V8-Motor Chevrolet Corvette „Deutschlandversion“ (ab 1986) mit 5,7-Liter- (171 kW/233 PS)-V8-Motor Chevrolet Corvette „Deutschlandversion“ (ab 1993) mit 5,7-Liter- (224 kW/304 PS)-V8-Motor Chevrolet Metro (ab 1998) mit 1,3-Liter-(59 kW/79 PS)-Vierzylinder Chevrolet Malibu Maxx (ab 2004) mit 2,2-Liter-(108 kW/144 PS)-Vierzylinder und 3,5-Liter-(149 kW/201 PS bzw. 162 kW/217 PS)-V6 bzw. 3,9-Liter-(177 KW/240 PS) -V6 Chevrolet Aveo (ab 2009) mit 1,4-Liter- (74 kW/101 PS bzw. 103 KW/140 PS)-Vierzylinder Chevrolet Sonic/Aveo (ab 2011) mit 1,4-Liter- (103 KW/140 PS)-Vierzylinder bzw. mit 1,8-Liter- (101 KW/137 PS)-Vierzylinder (US-Versionen) Chevrolet Volt (ab 2011) mit Elektroantrieb (111 kW/150 PS); zur Reichweitenverlängerung dient ein 1,4-Liter- (63 kW/86 PS)-Vierzylinder |
Preisbeispiele |
Chevrolet Nova 4.1 Hatchback (1972) ab 17.400 Mark Chevrolet Vega GT Hatchback (1977) ab 19.825 Mark Chevrolet Vega GT Hatchback (1977) ab 19.900 Mark Chevrolet Monza 2+2 Hatchback 4.2 V8 Liter (1975) ab 21.523 Mark Chevrolet Monza 2+2 Hatchback 4.9 V8 Liter (1977) ab 21.900 Mark Chevrolet Citation Hatch-Sedan 2.5 Liter 3-door (1980) ab 18.880 Mark Chevrolet Citation Hatch-Sedan 2.8 V6 5-door (1981) ab 26.125 Mark Chevrolet Camaro Z28-E V8 (1983) ab 48.268 Mark Chevrolet Corvette V8 (1983) ab 85.400 Mark Chevrolet Corvette V8 (1989) ab 90.000 Mark Chevrolet Corvette V8 (1993) ab 90.790 Mark Chevrolet Vega Hatchback Coupé (1971) ab 2.090 Dollar Chevrolet Vega Hatchback Coupé (1973) ab 2.192 Dollar Chevrolet Vega Hatchback Coupé (1975) ab 2.899 Dollar Chevrolet Vega Hatchback Coupé Cosworth (1975) ab 5.916 Dollar Chevrolet Nova Hatchback Coupé (1973) ab 2.528 Dollar Chevrolet Chevette 3-door (1976) ab 2.899 Dollar Chevrolet Chevette 3-door (1978) ab 3.149 Dollar Chevrolet Chevette 5-door (1978) ab 3.764 Dollar Chevrolet Vega Hatchback Coupé (1976) ab 3.098 Dollar Chevrolet Monza 2+2 Hatchback (1975) ab 3.648 Dollar Chevrolet Citation (1980) ab 5.422 Dollar |
Produktionszahlen 1970-1980 |
Chevrolet Vega Hatchback Coupé (1971) 168.304 Einheiten Chevrolet Vega Hatchback Coupé (1972) 262.682 Einheiten Chevrolet Vega Hatchback Coupé (1973) 266.124 Einheiten Chevrolet Vega Hatchback Coupé (1974) 276.028 Einheiten Chevrolet Vega Hatchback Coupé (1975) 112.912 Einheiten Chevrolet Vega Hatchback Coupé Cosworth (1975) 2.061 Einheiten Chevrolet Vega Hatchback Coupé (1976) 77.409 Einheiten Chevrolet Vega Hatchback Coupé (1977) 37.395 Einheiten Chevrolet Nova Hatchback Coupé (1973) 11.005 Einheiten Chevrolet Nova Hatchback Coupé V8 (1973) 33.949 Einheiten Chevrolet Nova Hatchback Coupé (1974) 13.722 Einheiten Chevrolet Nova Hatchback Coupé V8 (1974) 20.627 Einheiten Chevrolet Nova Hatchback Coupé (1975) 7.952 Einheiten Chevrolet Nova Hatchback Coupé V8 (1975) 8.421 Einheiten Chevrolet Nova Hatchback Coupé (1976) 10.853 Einheiten Chevrolet Nova Hatchback Coupé V8 (1976) 7.866 Einheiten Chevrolet Nova Hatchback Coupé (1977) 18.048 Einheiten Chevrolet Nova Hatchback Coupé (1978) 12.665 Einheiten Chevrolet Nova Hatchback Coupé (1979) 4.819 Einheiten Chevrolet Monza 2+2 Hatchback (1975) 66.965 Einheiten Chevrolet Monza 2+2 Hatchback (1976) 34.170 Einheiten Chevrolet Monza 2+2 Hatchback (1977) 39.215 Einheiten Chevrolet Monza 2+2 Hatchback (1978) 67.398 Einheiten Chevrolet Monza 2+2 Hatchback (1979) 87.533 Einheiten Chevrolet Monza 2+2 Hatchback (1980) 73.949 Einheiten Chevrolet Chevettte (1976) 187.817 Einheiten Chevrolet Chevettte (1977) 133.469 Einheiten Chevrolet Chevettte 3- and 5-door (1978) 298.973 Einheiten Chevrolet Chevettte 3- and 5-door (1979) 369.109 Einheiten Chevrolet Chevettte 3- and 5-door (1980) 451.161 Einheiten Chevrolet Citation 3- and 5-door (1980) 210.258 Einheiten |
Chronik |
1970: Im September Markteinführung des Chevrolet Vega, des ersten Hatchback-Modells im General-Motors-Konzern. US-Wettbewerber sind der AMC Gremlin mit Heckklappe und ab 1971 der Ford Pinto Runabout. Bis 1977 werden über eine Million Vega als Hatchback produziert
1973: Die Mittelklassebaureihe Nova wird in einer Hatchbackversion lieferbar und bis 1979 angeboten 1975: Chevrolet präsentiert den Monza 2+2 mit Heckklappe auf Basis des Vega. Zusammen mit den Schwestermodellen Buick Skyhawk und Oldsmobile Starfire waren die Sportcoupés die amerikanische Interpretation des europäischen Opel-Manta-CC- und Ford-Capri-II-Themas. Hauptrivale des Monza war zunächst der Ford Mustang II. Die Monza-Produktion läuft bis 1980, ab 1977 auch als Pontiac Sunbird Hatchback. Schon im ersten Verkaufsjahr bevorzugt fast jeder zweite Kunde die Hatchbackversion des Monza gegenüber der Version Towne Coupé. Ab 1978 entfällt der Monza Towne Coupé. Eine weitere Neuheit ist der Chevrolet Chevette mit zwei Türen und Heckklappe, die amerikanische Variante von Vauxhall Chevette und Opel Kadett City 1976: Ford antwortet auf den Monza 2+2 mit dem Mercury Capri II, der US-Variante des deutschen Ford Capri II. 1978: Der Chevrolet Chevette ist mit längerem Radstand auch als Fünftürer lieferbar. Neue Rivalen sind Dodge Omni/Plymouth Horizon und der Ford Fiesta 1979: Ab Anfang des Jahres ist der Chevrolet Citation mit zwei- und viertüriges Heckklappenmodell lieferbar. Die Produktion läuft bis 1987. Ford Mustang/Mercury Capri ist mit Heckklappe lieferbar 1980: Die Chevette ist mit ???? kW/51 PS starkem Dieselmotor lieferbar, um gegen den VW Golf anzutreten. Ein bis zwei Prozent der Chevette-Kunden entscheiden sich für den Diesel 1981: Ford Escort mit Heckklappe wird neuer Gegner der Chevette 1982: Die sogenannte J-Car-Baureihe von GM (in Deutschland als Opel Ascona im Angebot) wird als dreitüriger Chevrolet Cavalier mit Heckklappe vorgestellt. Die dritte Camaro-Generation (Laufzeit bis 1992) verfügt ebenso wie das Schwestermodell Pontiac Firebird über eine gläserne Heckklappe. Mit einer gläsernen Heckklappe wird die Corvette Collector Edition ausgestattet. Auch der Camaro tritt mit Heckklappe aus Glas an. Als sogenannter Hot Hatch kommt der Golf GTI auf den amerikanischen Markt 1984: Die vierte Corvette-Generation verfügt über eine gläserne Heckklappe. AMC lanciert den Encore Hatchback auf Basis des Renault 11 gegen die Chevette. Hatchback-Offensive des Chrysler-Konzerns. Die Coupés Dodge Daytona/Chrysler Laser und die Hatchbacklimousinen Dodge Shadow/Plymouth Sundance bzw. die größeren Chrysler Le Baron GTS/Dodge Lancer Hatchback sowie die kleinen Kompaktklassemodelle Dodge Colt/Plymouth Champ treten an 1987: Die Dieselversion der Chevette entfällt 1989: Der Chevrolet Corsica ist als fünftürige Hatchbacklimousine mit Vier- und Sechszylindermotoren lieferbar 1995: Chevrolet Z24/Pontiac Sunfire GT auf J-Car-Basis werden als neue sogenannte Hot Hatches vorgestellt, um gegen japanische und europäische GTI-Importe zu bestehen 1998: GM vertreibt den dreitürigen Suzuki Swift als Chevrolet Metro. Als erstes GM-Fahrzeug erhält der Metro Tagfahrleuchten. Nach nur dreijähriger Produktionszeit entfällt der Mini-Hatchback 2004: Die Mittelklasselimousine Malibu geht in der Version Maxx mit Schrägheck und Klappe an den Start. Vorzeitiges Produktionsende im Jahr 2007 während der Malibu Classic im Angebot bleibt 2009: Der Aveo ist in den USA als Hatchback lieferbar und verkauft sich auf Anhieb in größeren Stückzahlen als die Stufenheckversion. In den USA erzielen Hatchback-Pkw einen Marktanteil von zehn Prozent 2011: In Deutschland ist Chevrolet in den kleineren Klassen vor allem mit Hatchbacks aus koreanischer Entwicklung vertreten, darunter die Schrägheckmodelle Spark, Aveo und Cruze. Erste amerikanische Großserienlimousine mit Elektroantrieb und Motor-Generator-Gruppe zur Reichweitenverlängerung wird der Chevrolet Volt, ein Hatchback |
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geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 07.07.2011 aktualisiert am 07.07.2011
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