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Paris 2014
Sie sieht sich als Wiege des Motorfahrzeugs und des bezahlbaren Automobils für alle. Tatsächlich ist die seit dem 19. Jahrhundert ausgerichtete Pariser Automobilausstellung die älteste und bis heute besucherstärkste Motormesse der Welt. Ein Premierenpodium, für das lange Zeit gigantische Glaspaläste und Prunkbauten unter dem illuminierten Eiffelturm einen einzigartig glamourösen Rahmen boten. Dennoch sind es ausgerechnet die Kleinwagen, die von Presse und Publikum besonders begeistert gefeiert werden. Kein wichtiger Citycar-Hersteller, der in Paris fehlt. Schließlich gab hier schon 1898 der Urvater aller Renault sein Messedebüt,das legendäre Ford T-Modell seinen Europaeinstand, die winzigen französischen Voiturette hatten hier ihren Verkaufsstart und das erste europäische Fließbandfahrzeug, der kompakte Citroen Typ A, seine Vorstellung. Kurz, fast jede Kleinwagenmarke richtete an der Seine fröhliche Champagnerpartys für neue Minis aus. Hier die Top Twelve der wichtigsten Kleinwagen-Debüts aller Zeiten:
Simca 1000 von 1961. Heute fast vergessen ist der viertürige französische Heckmotor-Kleinwagen, mit dem die 1934 gegründete und 1978 von Peugeot übernommene Marke Simca vorübergehend zu einem der großen europäischen Automobilbauer aufstieg. Während die sportiven Rallye-Versionen des Simca 1000 bis zu 170 km/h schnell waren und damit Jagd machten auf NSU TT oder BMW 1602, kämpfte die 33 kW/45 PS leistende Basisversion über Jahre um den Thron des meistverkauften gallischen Kleinwagens. Rund 1,7 Millionen Simca 1000 wurden bis 1978 im französischen Poissy produziert, hinzu kamen Fahrzeuge aus spanischer, kolumbianischer und marokkanischer Fertigung.
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Fiat 500 Topolino von 1936. Ausgerechnet einer der schönsten Sympathieträger Italiens feierte in Frankreich seinen Vermarktungsstart. Der Topolino (Mäuschen), wie er wegen seiner niedlichen Proportionen und der markanten Scheinwerfer liebevoll genannt wurde, begeisterte die Menschen wie kaum ein zweites Auto. Die Gallier konnten sich sogar über eine französische Lizenzversion des Fiat 500 freuen, den Simca Cinq. Vor allem aber legte der 10 kW/13 PS leistende Topolino den Grundstein für die bis heute andauernde Kleinwagen-Erfolgsgeschichte von Fiat. Nicht weniger als 122.000 Cinquecento verließen die Werkshallen, bis nach dem Krieg die erste Überarbeitung des italienischen Volksautos anstand. Allein dieser winzige Fiat überlebte als Topolino (1936-1955) und kultige Knutschkugel Nuova 500 (1957-1975) alle italienischen Abwrackaktionen. Insgesamt liefen über 4,2 Millionen Einheiten dieser ersten beiden Generationen des Fiat 500 vom Band.
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geschrieben von sp-x veröffentlicht am 22.09.2014 aktualisiert am 23.09.2014
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