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„Es ist ein schwerer Fehler, dass Autos vor Computern erfunden wurden.“ Mit dieser Äußerung polarisierte Eric Schmidt auf der TechCrunch Disrupt-Konferenz in San Francisco. So behauptete der Google-Geschäftsführer es sei längst an der Zeit, dass Computer jene Aufgaben übernehmen, in denen die Menschen nicht gut sind. Und dazu gehöre auch das Autofahren. Aber können wir uns wirklich vorstellen, in Zukunft nicht mehr selbst Herr unseres Wagens zu sein?
Nach Meinung von Eric Schmidt wäre es die beste Lösung, wenn bald kein menschliches Wesen mehr das Steuer in der Hand hält. „Es ist lächerlich, dass wir immer noch selbst Auto fahren“, so der Geschäftsführer der weltweit größten Suchmaschine. Tatsächlich hätte es viele Vorteile, wenn unser Auto demnächst selbst die Kontrolle übernehmen würde. Durch den Kontakt zu anderen Autos und Informationssystemen könnte unser Wagen in Zukunft Staus vermeiden und uns selbstständig um verstopfte Straßen herum führen. Außerdem könnte das Auto Unfälle vermeiden, in dem es Hindernisse früher als das menschliche Auge erkennt. Denn die meisten Unfälle weltweit sind immer noch auf menschliche Fehler zurückzuführen.
Dennoch ist es für viele von uns eine gruselige Vorstellung demnächst nicht mehr selbst Herr des eigenen Automobils zu sein. Schließlich ist das Auto für viele Menschen nicht nur ein notwendiges Verkehrsmittel, um von A nach B zu kommen, sondern ebenso ein Hobby. Weil sie selbst die volle Kontrolle über ihren Wagen haben wollen, weigern sich viele Fahrer ja schon, einen PKW mit Automatik-Getriebe zu kaufen. Wie soll man ihnen dann klar machen, dass sie demnächst völlig das Ruder aus der Hand geben sollen? Außerdem kann man nicht außer Acht lassen, dass auch Computer Fehler machen. Das weiß ja wohl jeder, der regelmäßig bei der Arbeit oder privat mit einem PC zu kämpfen hat, oder?
geschrieben von Marie Weimershaus veröffentlicht am 08.10.2010 aktualisiert am 08.10.2010
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