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Die verkehrsbedingte CO2-Emission in Deutschland ist im vergangenen Jahr leicht gestiegen. Nach ersten Schätzungen des Umwelt-Bundesamtes wurden 2013 rund 155,7 Millionen Tonnen Kohlendioxid und andere Treibhausgase ausgestoßen, 0,6 Millionen Tonnen mehr als im Vorjahr.
Das UBA führt die Entwicklung auf eine Zunahme beim Dieselverbrauch im Straßenverkehr zurück. Dieser resultiert einerseits aus dem gewachsenen Güterverkehrsaufkommen, andererseits aus dem sich fortsetzenden Trend zum Diesel-Pkw. Weil hier vor allem große Modelle beliebt sind und der Selbstzünder-Motor konzeptbedingt einen CO2-Nachteil gegenüber dem Ottomotor hat, konnte auch der leicht gesunkene Benzinverbrauch die Emissions-Steigerung nicht aufhalten. Ebenfalls emissionserhöhend wirkten sich der rückläufige Absatz von Bio-Ethanol und Bio-Diesel aus, der laut UBA ganz erheblich vom Wegfall der Steuerbefreiung beeinflusst wurde.
Insgesamt wurden in Deutschland 2013 rund 950 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent ausgestoßen. Das entspricht einer Erhöhung um 1,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die größten Emissionen gingen dabei mit 367,6 Tonnen auf das Konto der Energiewirtschaft. Im verarbeitenden Gewerbe wurden zur Energieerzeugung 116,7 Millionen Tonnen emittiert, hinzu kamen 68,4 Millionen Tonnen aus Industrieprozessen. Die deutschen Haushalte kamen auf einen Wert von 99,6 Millionen Tonnen.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 10.03.2014 aktualisiert am 10.03.2014
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