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Autos werden dem Menschen immer ähnlicher: Sie besitzen Kosenamen wie beispielsweise Ente, Rennpappe oder Knutschkugel, haben menschliche Gesichtszüge wie einst der VW Käfer und wurden im Filmen wie „Herbie“ oder „Manta“ zum besten Freund und Lebensgefühl einer ganzen Generation hochstilisiert.
Doch nun erwachen Autos vollends zum Leben. Ob nun Herzschlag oder Augenaufschlag, gerade teure oder sportliche Fahrzeuge werden durch optische und mitunter akustische Spielereien auch im Innenraum immer menschenähnlicher. Einem Raubkatzenherz nachempfunden, pulsiert in der Business-Limousine Jaguar XF beispielsweise der serienmäßige Startknopf zum Anlassen des Motors rot – zumindest bis man das kraftvolle Triebwerk dann gestartet hat. Danach gerät die Raubkatze nämlich in Bewegung: Aus der Mittelkonsole fährt ein Wählrad für die Fahrstufen der serienmäßigen Sechsgang-Automatik heraus. Dem Aufstellen spitzer Ohren gleichkommend öffnen sich zudem die bis dahin verschlossenen Düsen der Klimaanlage.
Ganz anders beim BMW 7er. Wie aus dem Schlaf schreckt er auf, wenn die Fahrertür geöffnet wird: Und wie beim Öffnen des Augenlides erscheint die Skaleneinteilung für Geschwindigkeit und Drehzahl langsam auf dem Display des von Zulieferer Bosch entwickelten Kombiinstruments. Beim geparkten Auto sind entsprechende Anzeigen aber nicht sichtbar. [foto id=“63183″ size=“small“ position=“right“]Ob es nun ausgeprägte Simulationen eines Eigenlebens sind oder das Rotieren der Zeiger des Drehzahlmessers nach der Zündung wie beispielsweise im Alfa Romeo Mito – Pkw erhalten immer mehr menschliche Züge. Unproblematisch bleibt dies, solange sie (noch) dem Willen des Fahrers gehorchen. Mit den Launen „Auto“-nomer Fahrzeuge wie beispielsweise dem Roboterauto VW Touareg Stanley dürfte der Mensch jedoch zu kämpfen haben. Denn dann trägt er zwar wesentlich weniger Verantwortung im Straßenverkehr, allerdings ist er nur noch Passagier in seinem eigenen Gefährt.
geschrieben von (bp/mid) veröffentlicht am 19.02.2009 aktualisiert am 19.02.2009
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Gast auto.de
März 2, 2009 um 2:37 pm UhrSeit wabb ist denn egal welche Regierung an sparsamen kaum Treibstoff " fressende " Autos interessiert ? Die Dinger müssen verbrauchen, nur so ist dieSteuerquelle am sprudeln ! Selbst Gabriel fährt dicken A8 ohne Bedenken, mein an ihn gerichtetes Schreiben bzgl. LPG-oder Erdgasantieb blieb unbeantwortet. Zu Interviews von Berlin nach Hamburg fliegen, sein Chauffeur holt ihn vorausfahrend am Flugpltz ab und bringt ihn in´s Studio…… hubihwd