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Der Hersteller sieht sein Vehikel als „Alternative zu den vergleichsweise teuren Selbstbalance-Rollern auf zwei Rädern“. Die Rede ist vom Trikke UPT (gesprochen: „treik“), der jetzt auch in Deutschland zu haben ist.
Seinen Ursprung hat der dreirädrige Elektroroller in einer Version ohne Motor. Davon wurden weltweit bereits als 400 000 Exemplare als Spaß- und Sportgerät verkauft. Das skurrile Gefährt soll im Freizeitbereich zum Einsatz [foto id=“308552″ size=“small“ position=“left“]kommen. Es zielt aber auch auf gewerbliche und kommunale Nutzer, die einen „Personal Transporter“ mit Elektroantrieb suchen. Denkbare Anwendungsszenarien könnten weiträumige Werksgelände, Innen- und Außenlager oder Messeeinsätze und Patrouillen im Sicherheitsbereich sein.
Eine Akku-Ladung reicht dem Dreirad bei einer Geschwindigkeit von 19 km/h für 45 Kilometer Fahrstrecke. Der abnehmbare Akku von Panasonic ist in drei Stunden wieder aufgeladen. Mit einem zweiten Wechsel-Akku kann das Trikke also rund um die Uhr eingesetzt werden. Wenn die Akkuladung einmal nicht ausreichen sollte, muss das Gefährt nicht zurückgelassen werden. Der Fahrer bewegt sich einfach mit Muskelkraft weiter, wie bei der nicht motorisierten Variante. Fahrt wird durch abwechselnde Gewichtsverlagerung, wie beim Skifahren, aufgebaut. Die Höchstgeschwindigkeit liegt mit Motoreinsatz bei 25 km/h. Um speziellen Anforderungen gerecht zu werden, lässt sich das Trikke aber auch auf höchstens sechs km/h drosseln. Scheibenbremsen, profilierte Schlauchreifen und gekapselte Lager sorgen für Sicherheit. [foto id=“308553″ size=“small“ position=“right“]Das Gefährt aus Aluminium wiegt in der E-Version rund 20 Kilogramm. Für den Transport im Kofferraum kann es eingeklappt werden.
In Deutschland gibt es für Fahrzeuge dieser Art – anders als im Nachbarland Österreich – noch keine allgemeine Straßenzulassung. Diesem Manko soll allerdings durch eine Einzelbetriebserlaubnis abgeholfen werden können. Das gilt nicht für vom Straßenverkehr abgetrennte Bereiche wie Werksgelände, auf denen die Straßenverkehrsordnung keine Gültigkeit hat. Die Niederlande erwägen den Einsatz des Trikke UPT im Grenzschutz auf Flughäfen. Dort läuft derzeit der Testbetrieb. Die Polizei von Abu Dhabi orderte jüngst rund 100 Gefährte. Bei den Scheichs gab der fast günstige Preis letztlich den Ausschlag. Etwaige Reparaturen sollen Anwender in Eigenregie durchführen können. Der Preis des E-Dreirads liegt bei 1 695 Euro. Die ersten Geräte hat der holländische Hersteller bereits über Fachhändler hierzulande verkauft (www.trikke.de).
geschrieben von auto.de/(gp/mid) veröffentlicht am 07.07.2010 aktualisiert am 07.07.2010
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