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Das Telefonieren während der Autofahrt stört die Konzentration und erhöht dadurch die Unfallgefahr. Auch die Benutzung von Freisprechanlagen ändert daran nichts. Das zeigen laut dem Magazin „Geo“ mehrerer Studien.
So haben etwa Wissenschaftler der US-amerikanischen Universität Utah die Verkehrstüchtigkeit von 96 Personen in einem Fahrsimulator getestet. Dabei musste die eine Hälfte der Teilnehmer während eines Telefonates eine vorgegebene Ausfahrt entdecken und dort abfahren, die andere Hälfte fuhr ohne zu telefonieren. Während fast jeder nicht telefonierende Fahrer die Abzweigung rechtzeitig wahrgenommen hat, sind die Telefonierenden am Ziel vorbeigefahren, obwohl sie eine Freisprechanlage benutzt haben.
Eine Unterhaltung mit Beifahrern sowie eine Musikberieselung lenken die Konzentration beim Autofahren dagegen nicht ab. Das konnten andere Tests belegen. Das Konzentrationsproblem beim Telefonieren liegt laut der Wissenschaftler vermutlich daran, dass bei der Kommunikation mit nicht Anwesenden im Gehirn des Fahrers eine andere Situation heraufbeschwört, die sich nicht mit der relevanten Verkehrssituation deckt. Zum Beispiel sieht der Anrufer im Gespräch mit seinem Chef seinen Arbeitsplatz vor sich, aber nicht das Kind, das derweil auf die Fahrbahn läuft. Die Forscher plädieren deshalb dafür, auf das Mobiltelefonieren im Auto völlig zu verzichten.
geschrieben von (kosi/mid) veröffentlicht am 19.02.2009 aktualisiert am 19.02.2009
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