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Oldtimer dürften auch weiterhin das Straßenbild in Kuba prägen. Die Freigabe des Neuwagenverkaufs Anfang 2014 hat nicht für einen Kundenansturm gesorgt. Gerade einmal 50 Pkw und vier Motorräder sind in den sechs Monaten seit dem Ende des Importverbotes verkauft worden, meldet die Exil-Zeitung „Havana Times“. Ein Grund für die mangelnde Nachfrage dürften die hohen Preise sein. Das Mittelklassemodell Peugeot 508, in Deutschland für knapp 25.000 Euro zu haben, kostet in Kuba umgerechnet rund 197.000 Euro. Das durchschnittliche Einkommen eines staatlichen Angestellten in Kuba liegt bei rund 15 Euro im Monat.
Die Liberalisierung des Neuwagenmarktes ist eine von 300 Reformen des Staatschefs Raul Castro. Bisher war für den Kauf eines Neuwagens eine staatliche Ausnahmegenehmigung erforderlich, die in der Regel jedoch nur hohe Beamten oder Sportstars erhielten. Diese Gruppen können ihre Fahrzeuge auch weiterhin direkt im Ausland bestellen – und damit die gigantischen Preisaufschläge vermeiden.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 04.07.2014 aktualisiert am 04.07.2014
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