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Verkehrsunfälle mit Lkw-Beteiligung haben ungleich schwerere Folgen für die Opfer als solche mit Pkw-Beteiligung. Eine der häufigsten Ursachen der Unfälle ist die Übermüdung des Fahrers.
Neben Zeitdruck sind vor allem die monotone Arbeit sowie der qualitativ schlechte Schlaf im Lkw Gründe für die mangelnde Konzentration.
Eine dreimonatige Erhebung der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) hat gezeigt, dass sich die meisten Lkw-Crashs zwischen 15 und 17 Uhr ereignen, also im sogenannten Mittagstief. Geht man von einem durch Eigenverschulden des Fahrers verursachten Lkw-Unfall aus, ist überhöhte Geschwindigkeit mit 42 Prozent der häufigste Fehler, gefolgt von Übermüdung und mangelndem Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug mit jeweils 16 Prozent.
Um Unfälle durch Übermüdung zu vermeiden, fordert die BASt im Rahmen des Truck Symposiums am Nürburgring eine verbesserte Fahrerüberwachung. Instrumente zur Messung des Fahrerzustands für die Polizeikontrolle könnten die gefährliche Überlastung der Trucker ebenso entschärfen wie verbesserte Arbeitsbedingungen und Sozialvorschriften.
Auch der verstärkte Einsatz von Fahrerassistenzsystemen könnte die Zahl von rund 37 000 Lkw-Verkehrsunfällen mit Personenschaden pro Jahr deutlich senken. Neben dem Schleuderschutz ESP würde vor allem ein Abstandsregler die Verkehrssicherheit verbessern. Der Fahrer selbst kann durch regelmäßige Sicherheitstrainings und Fortbildungskurse, wie sie beispielsweise der TÜV Rheinland anbietet, zur Unfallvermeidung beitragen.
geschrieben von (sas/mid) veröffentlicht am 15.07.2008 aktualisiert am 15.07.2008
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