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Skoda
Mit dem im Umfeld etwa von Opels Insignia Country Tourer oder dem Alltrack-Passat von VW angesiedelten Scout rundet Skoda nach der Limousine, dem Kombi samt Allradvariante 4×4 und dem RS die Erneuerung seiner Mittelklasse-Baureihe Octavia ab. Die tschechische Volkswagen-Tochter schickt die allradangetriebene Version im Offroad-Kleid bei uns noch im August mit drei Motorisierungen zu Einstriegspreisen ab unter 30 500 bis über 32 500 Euro an den Start.
Unter der Bezeichnung Scout fasst Skoda die Modelle zusammen, die sich auch auf schlechten Wegen noch gut fahren lassen. Dazu gehören beispielsweise Fabia, Roomster, Yeti, der Superb mit Outdoor-Paket und eben der Octavia. Markensprecher Andreas Gottwald nennt ihn bei der Fahrvorstellung von Hamburg nach Soderstorf in der Lüneburger Heide jetzt einen „echten Abenteurer für Familie und Freizeit“. Seit 2007 schon haben die Tschechen ihn im Programm, lieferten bis Ende 2013 weltweit immerhin 53 600 Einheiten von ihm aus, was laut Gottwald knapp acht Prozent der gesamten Octavia-Kombi-Auslieferungen entspricht.
Auf einer Länge von gut 4,6 Metern kommt auch der tschechische Pfadfinder solide verarbeitet daher, mutet für seine Klasse standesgemäß an. Dank fast 2,7 Metern Radstand findet sich selbst im Fond noch ordentlich Platz. Das Gepäckabteil fasst 610 bis 1740 Liter, wobei die Lehne der Rücksitze geteilt umklappbar ist. Im übersichtlich-funktionell gestalteten Cockpit fällt die Bedienung leicht.
Serie etwa neben Nebelscheinwerfern, Dachreling, Lederlenkrad, Tempomat und Multikollisionsbremse ist eine Schlechtwege-Ausstattung, zu der eine gegenüber dem Standard-Octavia um über 3 auf nun über 17 Zentimeter erhöhte Bodenfreiheit gehört. Stoßfänger, Radhäuser, Seitenschweller sind speziell beplankt. Es gibt einen Unterboden- und Steinschlagschutz. Und die Entwickler haben die Dämpfer mit Blick nicht zuletzt auf mögliche Fahrten im Gelände entsprechend abgestimmt. Wer will, kann moderne Elektronikhelfer ordern.
Der eine Benziner und die beiden Diesel, allesamt turboaufgeladene Direkteinspritzer, leisten 132/180, 110/150, 135/184 kW/PS. Die 1,8 und 2,0 Liter großen Aggregate stemmen jeweils ab deutlich unter 2000 Touren kräftigere Drehmomente von 280, 340 und 380 Newtonmeter auf die Kurbelwelle, machen diesen Octavia in der Spitze unter 210 bis fast 220 Stundenkilometer schnell. Sechsgang-Doppelkupplungsboxen beziehungsweise beim Einstiegsdiesel ein Sechsgang-Handschaltgetriebe übertragen die Kraft auf die Räder. In Verbindung mit der bei den drei als Greentec ausgeführten Scouts ebenfalls serienmäßigen Stopp/Start-Spritsparfunktion gibt Skoda zumindest im Datenblatt den Mixverbrauch mit gut fünf bis noch unter sieben Litern an. Sprecher Gottwald beziffert die Einsparungen in diesem Zusammenhang gegenüber dem Vorgänger auch beim schädlichen Kohlendioxid-Ausstoß auf bis 20 Prozent.
Für Technik-Interessierte: Der leichtere Allrad baut auf einer modernen Haldex-Kupplung auf. „Die Kraftverteilung auf alle vier Räder“, erläutert Gottwald, „erfolgt stets situationsabhängig.“ Ein Steuergerät berechnet dabei das bestmögliche Antriebsmoment für die Hinterachse. Die elektromechanische Servolenkung gibt ausreichend Rückmeldun von der Straße. Die Scheibenbremsen, vorn innenbelüftet, sorgen für standfeste Verzögerung. Auch als Zugpferd kann sich die Neuauflage beweisen und Lasten bis zu zwei Tonen an den Haken nehmen. „In diesem Fall“, betont Gottwald, „sogar 25 Prozent mehr als zuvor.
Motor | ein Vierzylinder-Turbobenziner, zwei Vierzylinder-Turbodiesel |
Hubraum | 1,8, 2,0, 2,0 Liter |
Leistung | 132/180, 110/150, 135/184 kW/PS |
Maximales Drehmoment | 280/1350-4500, 340/1750-3000, 380/1750-3250 Newtonmeter/Drehmoment pro Minute |
Beschleunigung | 7,8, 9,1, 7,8 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit | 216, 207, 219 Stundenkilometer |
Umwelt | laut Skoda Mixverbrauch 6,9, 5,1, 5,1 Liter pro 100 Kilometer, 158, 129, 134 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer |
Grundausstattung (Auswahl) | Stabilitätskontrolle, Seiten-, Kopfairbags, Fahrer-Knieairbag, Klimaanlage, Radio, 17-Zoll-Räder, 225er-Reifen |
Preis | 31 250, 30 250, 32 650 Euro |
geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom veröffentlicht am 09.07.2014 aktualisiert am 09.07.2014
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