Tschechisches Flaggschiff: Skoda führt modellgepflegten Superb Anfang Juli ein

Wien – Skoda hat seinen 2001 erstmals eingeführten Superb überarbeitet. Das in der oberen Mittelklasse angesiedelte Flaggschiff der tschechischen Volkswagen-Tochter geht in aktualisierter Auflage bei uns Anfang Juli als Limousine und als (in diesem Fall mit C geschriebener) Combi im Umfeld etwa von Ford Mondeo/Turnier oder Opel Insignia/Sports Tourer zu Einstiegspreisen ab rund 24 000 bis fast 41 000 Euro an den Start, wobei der Combi 1000 Euro teurer ist.

Auffrischung außen und innen

Die Entwickler haben Front und Heck aufgefrischt, den Innenraum aufgewertet. Erstmals sind Bi-Xenon-Scheinwerfer mit integriertem LED-Tagfahrlicht und LED-Blinker möglich. [foto id=“467368″ size=“small“ position=“left“]Auf einer Länge von 4,8 Metern kommt der gerade in Wien vorgestellte, modellgepflegte Superb sauber verarbeitet daher, mutet ziemlich wertig an. Durch das übersichtliche Cockpit fällt die Bedienung leicht. Die Rundumsicht könnte besser sein.

Großzügiges Platzangebot

Dank 2,7 Meter Radstand ist selbst im Fond noch großzügig Platz vorhanden. Insbesondere die Beinfreiheit dort kann sich sehen lassen. Bereits das Gepäckabteil der Limousine fasst enorme 595 bis 1700 Liter, das des Combis sogar 633 bis 1865, wobei die Lehnen der Rücksitze jeweils geteilt umklappbar sind. Nach wie vor behält die Limousine die patentierte Heckklappe, die sich jetzt aber ohne Umschalttaste noch einfacher entweder nur in Form des Kofferraumdeckels oder in Form der ganzen Klappe samt Heckscheibe öffnen lässt.

Dekors in verschiedener Optik

Vier Ausstattungen gibt es. Zum Basisumfang gehören etwa schon Nebelscheinwerfer und Parksensoren hinten. Ab Stufe zwei sind unter anderem Multifunktionsanzeige, Lederlenkrad, [foto id=“467369″ size=“small“ position=“right“]Leichtmetallräder sowie mehr Chrom und Dekor in Aluminiumoptik Standard, ab drei Tempomat, Regensensor sowie Dekor in Holzoptik, ab vier Bi-Xenon-Scheinwerfer, zusätzlich Parksensoren vorn sowie Dekor in Klavierlackoptik.

Vier Benziner, drei Diesel

Vier kultivierte Benziner und drei genauso drehmomentstarke wie genügsame Diesel, allesamt Turbo-aufgeladene Direkteinspritzer, stehen zur Wahl. Die 1,4 bis 3,6 Liter großen Aggregate leisten 77/105 bis 191/260 kW/PS, machen die leer samt Fahrer über 1450 bis über 1700 Kilo schweren Superb in der Spitze gut 190 bis 250 Stundenkilometer schnell. Neben den manuellen setzt Skoda als Automatikgetriebe ausschließlich Sechs- oder Siebengang-Boxen mit Doppelkupplung ein.

Noch sparsamer und sauberer

In Verbindung damit und der spritsparenden Stopp/Start-Technik sowie der Bremsenergie-Rückgewinnung, Serie in den Greentec-Selbstzündern und im Einstiegsbenziner, sollen die [foto id=“467370″ size=“small“ position=“left“]Vier- und Sechszylinder bis zu 19 Prozent sparsamer und sauberer sein. Zumindest im Datenblatt geben die Tschechen den Mixverbrauch für den günstigsten Fall mit knapp über vier bis unter neuneinhalb Litern an. Limousine und Combi können neben Front- auch mit Allradantrieb geordert werden.

Ausgewogen abgestimmt

Alles in allem: Das Fahrwerk ist ausgewogen abgestimmt, sorgt für eine sichere Straßenlage. Bei der Lenkung handelt es sich um eine elektromechanische. Die Bremsen sind auf standfeste Verzögerung ausgelegt. Von der Müdigkeitswarnung über die Parklenkassistenz bis hin zum elektrischen Schiebedach mit integrierten Soldazellen reicht das Angebot an speziellen Ausstattungsdetails. Der Komfort ist weiter gestiegen. In der hinteren, linken Tür hält der Superb für Fahrer und Beifahrer sogar einen Schirm bereit. Schließlich wollen die Tschechen ihre Kundschaft nicht im Regen stehen lassen.

Datenblatt: Skoda Superb