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TÜV-Report: Busse
Der Fernbus-Verkehr boomt. Beruhigend für die ständig steigende Zahl von Fahrgästen: Sie sind in sehr sicheren Verkehrsmitteln unterwegs. So steht es im sogenannten „Bus-Report“, den der Verband der TÜV e.V. (VdTÜV) jetzt veröffentlichte. Nicht ganz so gut schnitten die Nutzfahrzeuge ab.
Mehr als 80 Prozent der untersuchten Reise- und Linienbusse schafften die Hauptuntersuchung beim ersten Versuch, zwei Drittel davon sogar ohne Mängel. Erhebliche Mängel wiesen 18,5 Prozent der Fahrzeuge auf, die Quote steigt mit zunehmendem Alter steil an. Mit geringen Mängeln fielen 14,5 Prozent der Busse auf, 0,1 Prozent waren verkehrsunsicher und mussten sofort stillgelegt werden. Sehr verbreitet sind Probleme mit der Beleuchtung, Ölverlust am Motor und Mängel an der Bremsanlage. „Besonders der Ölverlust bedeutet nicht nur eine Belastung für die Umwelt, sondern kann wegen der Brandgefahr auch ein Sicherheitsrisiko für die Fahrgäste darstellen“, so Klaus Brüggemann vom VdTÜV.
Bei den Nutzfahrzeugen bestehen die Hauptuntersuchung nur knapp unter 80 Prozent der Fahrzeuge auf Anhieb, fast ein Viertel fällt beim TÜV wegen sicherheitsrelevanter Mängel auf. So unterschiedlich das Nutzungsprofil und das Gewicht der Fahrzeuge sind, so unterschiedlich sind auch die Mängelquoten bei den einzelnen Kategorien. Besonders mängelanfällig sind Kleintransporter bis 3,5 Tonnen und Nutzfahrzeuge in der Gewichtsklasse 7,5 Tonnen bis 18 Tonnen mit 26 Prozent und 26,9 Prozent erheblichen Mängeln. Schwere Lkw ab 18 Tonnen schneiden mit 21,8 Prozent am besten ab. Im Schnitt beträgt die Quote erheblicher Mängel aller Nutzfahrzeuge 25,3 Prozent.
geschrieben von MID veröffentlicht am 14.09.2015 aktualisiert am 14.09.2015
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