TÜV-Report: Mängelquote trotz Abwrackprämie weiter gestiegen

Die durch die Abwrackpämie bedingte Verschrottung älterer Autos hat, statistisch gesehen, noch nicht zu einer Qualitätsverbesserung des Fahrzeugbestandes in Deutschland geführt. Das Gegenteil ist der Fall, da die Mängelquote bei den TÜV-Untersuchungen gegenüber dem Vorjahr um ein auf 17,6 Prozent gestiegen ist.

Nach Angaben der größten TÜV-Gesellschaft in Deutschland, dem TÜV Süd, bedeutet dies – hochgerechnet auf den Fahrzeugbestand –, dass rund neun Millionen ältere Fahrzeuge mit erheblichen Mängeln auf unseren Straßen unterwegs sind.

Datengrundlage sind siebeneinhalb Millionen Hauptuntersuchungen bei mehr als 200 Modellen im Alter zwischen zwei und elf Jahren, wobei der TÜV Süd allein 4,2 Millionen Datensätze lieferte. Bester Mängelzwerg bei Fahrzeugen bis zu drei Jahren war diesmal der Porsche 911 (1,9 %) vor dem Mazda 2 (2,4 %) und VW Golf Plus, Ford Fusion und Mazda 3, die mit jeweils 2,6 Prozent gemeinsam den dritten Platz belegten.

Bei den vier und fünf Jahre alten Autos teilen sich ebenfalls die Fahrzeuge aus Deutschland und Japan die Spitzenpositionen. Der VW Golf Plus hatte vor dem Vorjahresgewinner Toyota Corolla und dem 1er-BMW die Nase vorn: Bei den acht- bis neunjährigen lautet die Reihenfolge Toyota RAV4 vor Porsche Boxster und Porsche 911, und bei den zehn und elf Jahre alten Fahrzeugen gibt es ein komplett japanisches Trio: Der Toyota RAV4 siegt vor dem Toyota Starlet und dem Subaru Forester.

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