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Durch schlechte Sichtverhältnisse und Nässe ist die Herbstzeit vor allem in den frühen Morgenstunden und der Abenddämmerung leider auch Unfallzeit. Doch nicht nur fahrerischer Übermut bzw. Unerfahrenheit sind die Ursachen, auch der Wildwechsel wird häufig genug zur Gefahr. Allein im vergangenen Jahr – so die Experten vom TÜV Rheinland – ereigneten sich 2.600 Wildunfälle mit Verletzten.
Der Rat des TÜVs: Bei eingeschränkter Sicht und in bewaldeten Gebieten langsamer fahren und den Sicherheitsabstand vergrößern. Und zudem nach Wildwechsel-Schildern auf die Fahrbahnränder zusätzlich achten. Befinden sich Tiere bereits auf der Fahrbahn, umsichtig bremsen, abblenden und hupen. Zudem solle jeder Autofahrer wissen: Nicht nur mit einem, sondern immer mit mehreren Tieren rechnen.
Ein Zusammenstoß kann dabei verheerende Folgen nicht nur für das Tier haben. Schon bei 50 Stundenkilometern entwickelt ein 20 Kilo leichtes Reh ein Aufprallgewicht von knapp einer halben Tonne. Und das entspricht dem Gewicht eines Pferdes. Trotzdem gilt die Devise: Besteht das Risiko, den Gegenverkehr zu gefährden, im Straßengraben zu landen oder gegen einen Baum zu prallen – auf keinen Fall versuchen, dem Wild auszuweichen.
geschrieben von (ar/hhg) veröffentlicht am 28.09.2009 aktualisiert am 28.09.2009
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