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Voraussichtlich ab März gibt es eine neue Richtlinie für Transport- und Logistikunternehmen, die ihre CO2-Emissionen bereits bilanzieren.
Denn dann tritt die neue DIN EN 16258 in Kraft, die vorgibt, wie die Treibhausgasemissionen im Transportwesen zukünftig zu ermitteln sind. Als unabhängiger Partner unterstützt TÜV Süd die Branche bei der Umsetzung unter andrem mit dem System Bluelogico, das die Emissionen nach den neuen Regeln berechnet und bei der CO2-Reduktion unterstützt.
Durch das Carbon Footprint soll der CO2-Ausstoß innerhalb der EU für alle Produkte und Dienstleistungen ausgewiesen werden. Nicht nur die bei der Herstellung von Produkten, sondern auch die beim Transport der Rohstoffe und der fertigen Produkte zum Verbraucher entstehenden Treibhausgase gehen in die Bilanz ein. Ab März stehen dafür einheitliche Regeln fest. Die DIN EN 16258 liefert erstmals Basisformeln und Umrechnungswerte für Energieverbrauch und die Treibhausgasemissionen (Well-to-Wheel, Tank-to-Wheel) der reinen Transportprozesse, inklusive Allokationsregeln (Fahrzeug, Tonnenkilometer, Palette, Personenkilometer) und Empfehlungen für Datenquellen. Mit Bluelogico hat der der TÜV Süd ein Tool entwickelt, mit dem Transportunternehmer den CO2-Ausstoß in Echtzeit im Blick haben. Dadurch soll Einsparungspotenzial für Unternehmen klar erkennbar werden.
Das System nutzt dazu die Fahrzeugstammdaten und speichert alle laufend über die Telematik erfassten Informationen. Dazu gehört beispielsweise auch, wie intensiv gebremst oder beschleunigt wird, welche Strecke der Fahrer zurücklegt, ohne Gas zu geben und wie gleichmäßig die Geschwindigkeit ist.
geschrieben von auto.de/(ampnet/deg) veröffentlicht am 21.02.2013 aktualisiert am 21.02.2013
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