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Zum ersten Mal hat der TÜV Süd sein Prüfzeichen für eine softwarebasierte qualifizierte Emissionsberechnung vergeben. Das Zertifikat erhielt der Routenplaner „Map&Guide professional 2010“, ein Werkzeug für alle, die die Emissionen ihrer Fahrten mit dem Nutzfahrzeug kalkulieren wollen oder müssen.
Immer mehr Unternehmen haben sich grüne Logistik zum Ziel gesetzt. Wie in der Ende April veröffentlichten Studie zum Thema CO2-Bilanzierung „Branchenkompass 2010 Transport“, die von Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut erarbeitet wurde, nachzulesen ist: „Mehr als jedes vierte Unternehmen…verlangt bis 2012 von seinen Logistikdienstleistern den Nachweis ihrer CO2-Emissionen.“
Als Pionier in Sachen Emissionsberechnung hat der Verkehrsplanungs- und Navigationsexperten PTV AG aus Karlsruhe seinen Transportroutenplaner bereits 2009 mit der routenbezogenen Schadstoffkalkulation ausgestattet. Mit dem integrierten Emissions-Reporting kann der Anwender Schadstoffemissionen routenbezogen für jeden einzelnen Transport nachweisen. Seit März 2010 basieren die Daten auf der aktuellen Version 3.1 des „Handbook Emission Factors for Road Transport“, dem Standardwerk der europäischen Umweltbehörden.
Der Nutzer kann also direkt aus der Planung der Tour Daten für die Kompensation der Emissionen über Klimazertifikate erfahren. Für die Abwicklung der Kompensation setzt PTV auf „Tricorona AB“ und die Schweizer Stiftung „myClimate“. Beide Unternehmen stellen sicher, dass die zusätzlichen Mittel nach den Richtlinien des Kyoto-Protokolls in Klimaschutzprojekten eingesetzt werden. Zusätzlich zum Emissionsbericht erhält der Fuhrunternehmer einen Beleg für die Kompensationsleistung für jeden klimaneutralen Transport: Er bekommt per E-Mail oder Post ein Zertifikat, mit dem der Klimaschutzbeitrag belegt werden kann.
geschrieben von auto.de/(ampnet/Sm) veröffentlicht am 29.04.2010 aktualisiert am 29.04.2010
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