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Jeder fünfte Tunnel in Europa kann für Autofahrer zur Todesfalle werden. Das hat nun der jährliche ADAC-Tunneltest ergeben. Von 51 Tunneln in 13 europäischen Ländern wurden zehn Anlagen als „bedenklich“ oder „mangelhaft“ eingestuft.
Gründe sind ein allgemein schlechter baulicher Zustand, fehlende Fluchtwege und ein schlechtes Notfallmanagement.
Vorbildlich hingegen ist der Testsieger 2007 angelegt, der Tunnel Brinje auf der A1 in Zagreb. Der 1,5 Kilometer lange Bau ist laut den Testern mit allen sicherheitsrelevanten Details ausgestattet und vorbildlich für den Notfall gerüstet. In Deutschland überzeugt der Tunnel Tiergarten Spreebogen, der zweitbeste Tunnel im Test; sein komplexes System mit vielen Ein- und Ausfahrten ist allerdings etwas unübersichtlich. Ebenfalls vorbildlich ist der Drittplatzierte, der Mrazovka-Tunnel in Prag.
Schlusslicht in Sachen Tunnelsicherheit sind – wie immer – die Italiener; dort erhalten gleich drei Bauten die Wertung „mangelhaft“. Der Testverlierer Paci 2 auf der A3 bei Salerno befindet sich in katastrophalem Zustand und kann keinerlei Sicherheitsvorkehrungen vorweisen. Nicht viel besser sieht es bei dem Serra Rotonda-Tunnel aus, ebenfalls an der italienischen A3. Die drittschlechteste Röhre im Test steht in Deutschland. Im Gernsbach-Tunnel auf der B 462 im Schwarzwald besteht Gefahr durch starken Gegenverkehr und viele Lkw. Außerdem gibt es große Defizite bei Flucht- und Rettungswegen.
mid/hh
geschrieben von veröffentlicht am 27.04.2007 aktualisiert am 27.04.2007
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