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Junge Fahrer sind weiterhin eine Hochrisikogruppe im Straßenverkehr. Von 1840 getöteten Pkw-Insassen im Jahr 2010 waren 508 zwischen 18 und 24 Jahre alt – das sind fast 28 Prozent, obwohl ihr Anteil an der Bevölkerung nur acht Prozent beträgt. Rund 70 Prozent der Unfälle, in die sie verwickelt werden, haben die jungen Autofahrer verursacht. Eine aktuelle Studie der Unfallforschung der Versicherer (UDV) hat jetzt gezeigt, dass eine veränderte Fahrausbildung erheblich zu einer Verbesserung der Situation beitragen könnte.
Dabei soll nicht die Anzahl von Fahrstunden erhöht werden, vielmehr sollte verstärkt berücksichtigt werden, dass alle Führerscheinneulinge tatsächliche Gefahrensituationen geübt haben und auch nach dem Führerscheinerwerb und den ersten gesammelten Erfahrungen noch betreut werden.
„Fahranfänger sind kein hoffnungsloser Fall. Das zeigen die positiven Ergebnisse der Fahrausbildung Führerschein mit 17’“, so UDV-Leiter Siegfried Brockmann, Entscheidend für den Erfolg sei die Rückmeldung durch eine erfahrene Begleitperson im realen Verkehrsgeschehen. Deshalb sollte dieses Modell in Richtung der österreichischen Mehrphasen-Fahrausbildung weiterentwickelt werden. Diese Ausbildung ist so aufgebaut, dass nach ein bis drei Monaten eine erste Feedback-Fahrt erfolgt, danach ein Fahrsicherheitstraining mit psychologisch betreuter Gruppendiskussion und abschließend nach sechs bis zwölf Monaten eine weitere Feedback-Fahrt. In Österreich sind daraufhin nach UDV-Angaben die Unfallzahlen mit Personenschaden von jungen Fahrern um rund 30 Prozent zurückgegangen.
geschrieben von auto.de/(ampnet/nic) veröffentlicht am 16.12.2011 aktualisiert am 16.12.2011
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