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Jaguar
Auf der britischen Grand Prix-Strecke in Silverstone hat Jaguar am Wochenende den 50. Geburtstag des E-Type im großen Stil gefeiert. Für das größte E-Type-Meeting aller Zeiten wird Jaguar einen Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde beantragen. Beim zweiten Lauf der vom HSCC (Historic Sports Car Club) in Kooperation mit Jaguar Heritage veranstalteten E-Type Challenge nahm ein Starterfeld von 52 Autos den Asphalt unter die Räder. Darunter auch der Deutsche Marcus Graf von Oeynhausen auf einem „Lightweight“ Baujahr 1962.
Zur E-Type Challenge zugelassen sind Serie I-Modelle bis einschließlich Baujahr 1965; alle angetrieben vom 3,8 Liter großen Reihensechszylinder. Der nächste Auftritt der E-Type-Racer erfolgt beim Oldtimer GP (13./14. August). In der Eifel wird wieder erstmals jenes „Low Drag“-Modell zu sehen sein, mit dem der deutsche Jaguar Importeur Peter Lindner 1964 international aktiv war. Nach dessen tragischem Unfalltod in [foto id=“369803″ size=“small“ position=“left“]Monthléry bei Paris war das Wrack über 40 Jahre unter Verschluss gewesen, ehe es in dreijähriger Arbeit von britischen Restaurateuren nun neu zum Leben erweckt wurde.
„The Home of British Motorsport“ stand am vergangenen Wochenende ganz im Zeichen des Jaguar E-Type. Aus der ganzen Welt waren Besitzer nach Silverstone gepilgert, um das 50. Jubiläum der Sportwagen-Ikone mit gebührendem Stil zu feiern. Der Höhepunkt des Events war die Parade von über 1000 E-Types um die neue, 5,88 Kilometer lange GP-Strecke – eine Leistung, für die Jaguar nach Feststellung der exakten Zahl von Teilnehmern einen Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde anmelden wird. Insgesamt fanden in Silverstone über das Wochenende verteilt 22 Rennen für Classic Cars statt; über 120 Clubs stellten rund 7000 Autos aus.
Beim in zwei Einzelläufen über je 13 Runden am Sonnabend und Sonntag ausgetragenen zweiten Rennen der HSCC E-Type Challenge konnten sich die Fans davon überzeugen, wie schnell für Motorsporteinsätze präparierte E-Types um die Kurven gehen. Ein Rekordteilnehmerfeld von 52 Startern – darunter Ex-Formel-1-Fahrerin Desiré Wilson (Südafrika) und der Sieger der 24 Stunden von Le Mans 1969, Jackie Oliver – schenkten sich keinen Zentimeter. [foto id=“369804″ size=“small“ position=“left“]Der deutsche Marcus Graf von Oeynhausen (Team Gotcha Historic Racing) schied im ersten Lauf mit gebrochenem Schaltknüppel aus, kämpfte sich aber im zweiten Durchgang am Sonntag in einer tollen Aufholjagd vom letzten Startplatz noch bis auf Rang acht nach vorn.
Beim AvD-Oldtimer GP auf dem Nürburgring (13./14. August) werden die E-Types auch die deutschen Fans begeistern. Danach folgen noch zwei Auftritte auf der britischen Insel – am 29. August in Oulton Park und am 18. September in Goodwood.
geschrieben von auto.de/(ampnet/nic) veröffentlicht am 25.07.2011 aktualisiert am 25.07.2011
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