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Letztens haben wir den Fiat 500L als Testwagen abgeholt und waren ein wenig überrascht. Zum ersten, beim Einsteigen, doch recht positiv. Wirkt dann doch ziemlich geräumig der einstige italienische Kleinstwagen. Mit dem Glasdach noch dazu, hat man ein schönes offenes „Wagengefühl“. Beim Anlassen wird man dann allerdings von einem eher unerotischen Röhren überrascht, das beim Anfahren so hässlich wird, dass man den Motor am liebsten wieder ausmachen würde. Denn verglichen mit dem boxer-artigen Sound ist das, was auf die Räder übertragen wird, nur heiße Luft. Da zieht überhaupt nix! Der Zweizylindermotor, der mit Erdgas und Benzin betrieben wird hat zwar eine Leistung von 80 PS, nur fragt man sich bei dem Minivan, wo die stecken sollen. Wenn der Verbrauch dafür wenigstens überzeugte! Aber auch da ist der 500L nicht überragend. Der Gastank hat jedenfalls seine, wie angegeben, 300 Kilometer nicht ganz geschafft, auch der Benzinverbrauch war für moderne Motoren überdurchschnittlich hoch. Navigationssystem ist leider auch nicht serienmäßig, Soundsystem und Kofferraumvolumen waren dafür akzeptabel! Aber für über 20.000 Euro für das CNG-Modell, hätte man jetzt doch etwas mehr erwartet…
geschrieben von Florian Gerber veröffentlicht am 08.04.2014 aktualisiert am 08.04.2014
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