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Beim Kauf eines neuen Autos bitten Hersteller für die Überführungskosten ordentlich zur Kasse. Wie das Magazin „auto motor und sport“ nun berichtet, wird die Überführung eines Neuwagens zum Händler mit 390 bis 1.000 Euro berechnet. Vor allem bei Kleinwagen kann dieser Kostenfaktor bis zu zehn Prozent des Neuwagenpreises extra zu Buche schlagen.
Im Markenvergleich habe Dacia den prozentual höchsten Überführungskostenanteil. So wurden für den Kombi der Billigmarke, den Dacia Logan MCV, im Großraum Stuttgart Überführungskosten von 750 Euro fällig. Das entspricht einem Aufschlag von fast zehn Prozent auf den Listenpreis. Für die selbst in der günstigsten Ausführung drei Mal so teure B-Klasse hätten Mercedes-Händler dagegen nur bis zu 435 Euro für die Überführung verlangt. Überhaupt sei die Preisgestaltung bei vielen Herstellern undurchsichtig. So berechneten Audi-Händler für die Anlieferung eines A3 vom Werkssitz Ingolstadt nach Stuttgart 820 Euro, nach Köln hingegen nur 695 Euro.
Auch wer seinen Neuwagen beim Hersteller persönlich abholt, entkommt der Preismisere nicht. Lediglich bei Mercedes fielen keine Kosten an. Alle anderen Autobauer hingegen berechneten gern einmal um 500 Euro oder. Meist gebe es dafür dann aber eine Hotelübernachtung, Werksführung und Verpflegung gratis – ein schwacher Trost.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 09.02.2011 aktualisiert am 09.02.2011
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