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Wer einen Neuwagen kauft, zahlt meist nicht nur den reinen Anschaffungspreis. Vor allem bei den Überführungskosten wird es häufig teuer. Wie der ADAC jetzt ermittelt hat, verstecken viele Händler dort eine zusätzliche Gebühr.
So kostet die Überführung vom Mercedes-Werk in Sindelfingen ins 800 Kilometer entfernte Kiel 560 Euro, ins 20 Kilometer entfernte Stuttgart jedoch 650 Euro. Generell liegt der Preisaufschlag bei Neufahrzeugen recht hoch: So zahlen Kunden eines fabrikneuen Opel Insignia 600 Euro, für die Überführung einen Audi A3 oder BMW 118d satte 900 Euro. Käufer eines Porsche 911 Turbo müssen sogar 1.000 Euro bezahlen. Der ADAC rät den Autofahrern deshalb, schon vor der Unterschrift des Kaufvertrages über die zusätzlichen Kosten zu verhandeln.
Auch die Selbstabholung im Werk erspart nicht immer die Kosten. Nur Mercedes nimmt dafür kein Geld. Bei VW werden für einen Besuch in der Wolfsburger Autostadt mit anschließender Premierenfahrt im eigenen Fahrzeug zwischen 100 und 400 Euro fällig, bei BMW kostet die Abholung in München 515 Euro und in Stuttgart bei Porsche sind es je nach Modell zwischen 400 und 800 Euro. Bei Ford und Opel ist eine Abholung dagegen gar nicht möglich. Das Gleiche gilt natürlich auch für alle ausländischen Hersteller, die ihre Fahrzeuge lediglich nach Deutschland exportieren.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 01.12.2010 aktualisiert am 01.12.2010
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