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Motoren produzieren viel Hitze. Im Sommer wissen sie manchmal nicht, wohin damit. Vor allem bei Urlaubs-Staus oder im städtischen Stop-and-go-Verkehr gerät die Kühlung schnell an ihre Grenzen und die Temperaturanzeige springt in den roten Bereich. Autofahrer müssen dann schnell reagieren, wenn sie ernste Motorschäden vermeiden wollen.
Kurzfristige Abhilfe bei zu hoher Motortemperatur schafft kräftiges Heizen. Denn die Heizung leitet die Wärme des Triebwerks ins Autoinnere und senkt die Temperatur des Kühlwassers. Auch die Klimaanlage sollte ausgeschaltet werden – denn sie belastet den Motor zusätzlich. Dann wird so schnell wie möglich eine Tankstelle oder Raststätte aufgesucht Dort können Fahrzeug und Insassen zunächst abkühlen.
Ist die Überhitzung eine Folge fehlender Kühlflüssigkeit, kann man diese nachfüllen, sofern ein Kühlerdeckel vorhanden ist. Im Notfall tut es auch normales Leitungswasser, besser ist spezielles Kühlmittel mit Korrosions- und Frostschutz. Liegt der Grund für die Überhitzung nicht am niedrigen Kühlwasserstand, kann nur noch die Werkstatt helfen.
Der Verschluss des Kühlkreislaufs darf allerdings nicht im heißen Zustand geöffnet werden, denn durch den Überdruck kann das Wasser herausspritzen und Verbrühungen verursachen. Der Ausgleichsbehälter kann unter Druck stehen und sollte nur mit einem Schutzlappen vorsichtig aufgeschraubt werden. Ein plötzlicher Kaltwasserschock kann bei einem sehr heißen Kühler zudem zu Rissen führen.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 09.07.2013 aktualisiert am 09.07.2013
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