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Es wird viel und überall geredet von Elektromobilität und Elektroautos – reinen Elektroautos, Hybridfahrzeugen und Plug-in-Hybriden. Sie werden in den nächsten Jahren auf allen großen Automobilmärkten Marktanteile gewinnen.
Und sie alle brauchen Batterien. Als Stromspeicher der Wahl gilt zurzeit die Lithium-Ionen-Batterie. Wer die fertigen und anbieten kann, hat damit eine Trumpfkarte in der Hand, denn das Geschäft mit Lithium-Ionen-Akkus brummt.
Das allerdings kann sich schon in wenigen Jahren dramatisch ändern. Denn nach der soeben veröffentlichten Marktstudie „Powertain 2020 – Li-Ion batteries – the next bubble ahead?“ von Roland Berger Strategy Consultants werden schon für die Jahre 2014 bis 2017 erhebliche Überkapazitäten bei der Batteriefertigung insbesondere in den USA und Japan erwartet. Den sich daraus ergebenden Verdrängungswettbewerb werden von den derzeit 60 Akkuherstellern nach den Prognosen dieser Studie nur sechs bis acht global tätige Unternehmen überleben.
Basis für diese Einschätzung sind die zu erwartenden Stückzahlen von Elektroautos auf den wichtigsten Märkten. Denn auch unter sehr optimistischen [foto id=“146072″ size=“small“ position=“right“]Annahmen rechnet die Studie angesichts deutlicher Kostensenkungen für die Batterien mit maximal 1,2 Millionen Elektrofahrzeugen und Plug-in-Hybriden für 2015. Daraus ergebe sich für Li-Ionen-Akkus für alle Arten von Elektrofahrzeugen eine Nachfrage von 0,82 Millionen „EV-Äquivalenten“ für 2015. Dem stünde angesichts der derzeit angekündigten Investitionen für die Fertigung von Li-Ionen-Batterien dann ein Angebot von mehr als 2,6 Millionen EV-Äquivalenten gegenüber – also das Dreifache des Bedarfs.
Und auch wenn die Nachfrage nach Li-Ionen-Batterien bis 2020 weiter anziehen werde, sei frühestens 2018 mit einem Bedarf von 3,0 Millionen „EV-Äquivalenten“ zu rechnen, erklärt Studienautor Wolfgang Bernhart.
geschrieben von auto.de/(auto-reporter.net/Ingo von Dahlern) veröffentlicht am 25.02.2010 aktualisiert am 25.02.2010
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