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Obwohl jeder Führerschein-Inhaber den Erste-Hilfe-Kurs „Sofortmaßnahmen am Unfallort“ absolviert hat, überlassen mehr als die Hälfte der Autofahrer die lebensrettenden Maßnahmen lieber Ärzten oder Sanitätern.
Einer aktuellen Umfrage der GfK Marktforschung Nürnberg im Auftrag der „Apotheken Umschau“ zu Folge, warten 56,5 Prozent der Autofahrer auf professionelle Hilfe, die meisten (54,5 %) der Befragten hätten Angst etwas falsch zu machen und den Verletzten zu schädigen. Besonders Frauen (62,7%) und ältere Fahrer über 70 Jahre (76,9%) trauen sich die Maßnahmen am wenigsten zu.
Viele Autofahrer (45,6%) warten, ob nicht ein anderer Verkehrsteilnehmer hilft. Erstaunlich: 31,5 Prozent gaben an, Angst davor zu haben, sich selbst zu verletzen. Ein Grund für die zögerliche Hilfsbereitschaft ist die allgemeine Unsicherheit der Autofahrer. Sie haben zwar den Erste-Hilfe-kurs absolviert, aber nie aufgefrischt.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 24.10.2011 aktualisiert am 24.10.2011
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