Umfrage: 41 Prozent der Deutschen für Tempolimit von 160 km/h

auto.de-Umfrage zeigt, nur 16 Prozent fordern 130 km/h, 43 Prozent sind gegen ein Tempolimit: Alle Jahre zur Wahlzeit fordern Politiker ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen. Auch bei der diesjährigen Bundestagswahl war dies ein Programmpunkt vieler Parteien.

Umweltschutz und niedrigere Unfallzahlen sind die meistgenannten Gründe für generelle Geschwindigkeitsbegrenzungen. Dabei gilt: Noch nie gab es auf deutschen Autobahnen so wenig Unfalltote wie derzeit – ohne Tempolimit. Das Internetportal www.auto.de wollte deshalb wissen: Falls es ein Tempolimit gäbe, für welches würden Sie sich entscheiden. Augenzwinkernd setzte auto.de die „Limit“-Grenzen auf bis zu 230 km/h hoch.

Ergebnis der Umfrage

Eine deutliche Mehrheit der Befragten ist gegen ein Tempolimit von 130 km/h. Lediglich 15,8 Prozent können sich vorstellen, auf der Autobahn bereits bei dieser Geschwindigkeit auf die Bremse zu steigen. Ein Limit von 160 km/h befürworten 16,2 Prozent der auto.de-User. Bis zu 180 km/h schnell wollen 8,8 Prozent der Deutschen unterwegs sein. Tempolimits ja, aber erst bei 200 km/h, meinen 9,6 Prozent der Umfrageteilnehmer. Die verbleibenden 6,6 Prozent entfallen auf eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 230 km/h.

„Nicht wenige wollen aber auch gänzlich ohne Grenzwert über die Schnellstraßen brausen“, berichtet Thomas Kuwatsch, Portalmanager von auto.de. 43 Prozent der Deutschen machten bei der auto.de-Wahl ein Kreuzchen bei ‚kein Tempolimit‘. „Insgesamt zeigt die Umfrage, dass die Autofahrer Geschwindigkeitsbegrenzungen durchaus akzeptieren. Bleibt nur die Frage, für welches Tempolimit sich die Politiker entscheiden.“

 

Umfrage: Geschwindigkeitsbegrenzung

Für welches Tempolimit entscheiden Sie sich?
130 km/h: 5,8 %
160 km/h: 16,2 %
180 km/h: 8,8 %
200 km/h: 9,6 %
230 km/h: 6,6 %
Kein Tempolimit: 43 %

Datenbasis:

628 Stimmen

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Oktober 3, 2009 um 2:56 pm Uhr

Es ist doch gut das es hier noch kein Tempolimmit auf unseren Autobahnen gibt.
Wir haben doch die Richtgeschwindigkeit von 130 Km/h , man muß ja nicht schneller fahren wer es nicht möchte.
Auf sehr vielen Unfallträchtigen Autobahnstrecken wird die Geschwindigkeit so wie so schon durch zusatzbeschilderung auf ein gewisses Nivau heruntergefahren so das die wehnigen verbleibenden freien Strecken unangetastet bleiben sollten.

Pikas52

Gast auto.de

Oktober 3, 2009 um 1:59 pm Uhr

Na toll, wo soll man dann sein Auto austetsten?

Wegen der Umwelt, naja das muss ja dann jeder selber entscheiden bei ner unbegerenzten Autobahn; Richtgeschwindigkeit ist ja 130, keiner ist gezwungen da Vollgas zu fahren. Von der Verpestung des 300x schädlicheren Treibhausmittels in jedem Fahrzeug, bei dem jährlich ca. 10 -20% rausrauscht und so millionen von Tonnen "CO²" produziert.

Naja muss jeder selber wissen, aber man muss nachher nich rumheulen, wenn dann weniger nach deutschland kommen.

Gast auto.de

Oktober 3, 2009 um 12:55 pm Uhr

Es ist doch idiotisch, auf den wenigen Strecken, die man noch zügig befahren kann, ein Limit einzuführen, das dann rund um die Uhr kontrolliert wird! Jeder, der ehrlich ist, wird zugeben, daß man eben so fährt, wie der Verkehrsfluß es erlaubt. Sobald da aber wieder mal das 120-Schild steht, beginnt eine furchtbare Quälerei. Wenn man 30 km zu schnell fährt, ist ja bereits der Führerschein gefährdet. Nur wer seinen Verstand gegen Ideologie ausgetauscht hat, kann das fordern.

Gast auto.de

Oktober 3, 2009 um 12:37 pm Uhr

Der mündige Autofahrer braucht keine Limits!!! Also weg damit. Fahren wir in der Stadt wieder 100 oder so schnell wir wollen- dann werden wir nicht "vom Verkehersgeschehen abgelenkt". Soviel Schwachsinn habe ich schon lange nicht mehr gelesen. In Österreich funktioniert es einwandfrei mit 130 und ich stelle jedesmal, wenn ich über die Grenze fahre fest, wie wohltuend man dort unterwegs ist. Keine Drängler, keine Lichthupe, niedriger Benzinverbrauch und trotzdem zügiges Fortkommen.

Gerhard Gruber

Oktober 3, 2009 um 10:41 am Uhr

Egal wie hoch ein Limit ist: Einen fixen Zahlenwert auf dem Tacho einhalten zu müssen, lenkt vom Verkehrsgeschehen ab.

Gast auto.de

Oktober 3, 2009 um 10:35 am Uhr

Was tun wir nicht alles, um den Energieverbrauch und die Schadstoffbelastung zu senken. Bei einem Tempolimit von 130 wird eine Reduzierung von ca. 30% ohne zusätzliche Aufwendungen erreicht.
wdh

Gast auto.de

Oktober 3, 2009 um 10:22 am Uhr

Ein wenig Verantwortung sollte auch dem Autofahrer erlaubt sein. Wer mag, kann ja langsamer fahren. Sprit sparen oder sich Zeit lassen. Das ist okay.
Es sollte nicht alles bis ins kleineste Detail reglementiert werden.

Ich persönlich wäre für aufhebung aller Limits, dafür Richtwerte einführen und Berücksichtigung von unfallfreiem Fahren.

Für unfallfreies Fahren sollte der Autofahrer mit Limitfreiheit belohnt werden.
Heutzutage elektronisch kein Problem. Etwa mit dem Punktesystem korrellierend.

Es gibt tausende gute Autofahrer, die millionen km unfallfrei zurücklegen, wenns geht fahren wie die Sau, (ich auch) 🙂 und wenns nicht geht, oder Gefahr ansteht, dann eben nicht. Bei schönem trockenem Wetter und guten Verhältnissen überholt mich kaum wer. Bei Regen überholen mich sehr viele. Das sollte zu denken geben, (hab 2,1 mio km unfallfrei zurückgelegt mit allem was rollt und brummt)

johann

Gast auto.de

Oktober 3, 2009 um 9:43 am Uhr

Was soll die unrichtige Headline, dass 41% für ein Temolimit von 160 km/h wären?
Bei korrekter Betrachtung sind 68% dagegen!

Zur Sachlage: Viel wichtiger ist die Einhaltung der Verkehrsregeln sowie Paragraf 1 der StVZO : Rücksicht-Vorsicht

Die alltägliche Nötigung durch Fahrzeuge die beim Spurwechsel rücksichtslos und ignorant rausziehen ohne Blinker zu setzten und/oder dabei den Sicherheitsabstand schlagartig zerstören ist viel gravierender und leider mit einem zunehmeden Trend versehen.

Ebenso die Schein-Überholvorgänge, sprich Rausziehen und Bremsen, danach mit gleicher Geschwindigkeit wie auf der rechten Spur die Linke zu blockieren, sind asozial! Die Folge: km-lange Staus/zähfliessender Verkehr

Wenn schon eine neue Regelung für Autobahnen, dann bitte so:
Überholvorgänge müssen mit einer Differenzgeschwindigkeit von mindestens 20, besser 30 km/h durchgeführt und mit dem zügigen Freimachen der vorrübergehend belegten Überholspur abgeschlossen werden.

Ebenso sollte der vielerorts überflüssige Schilderwald gelichtet werden.
Die Verkehrsdichte regelt die Begrenzungen automatisch.
Wenn nur wirkliche Warnhinweise aufgestellt wären, würden diese auch wieder als sinvolle Hilfe wahregnommen und eingehalten.

Überholverbot für LKW und Kleintransporter auf 2-spurigen (in Fahrtrichtung)Autobahnen und nach Übergang von 2 auf 3 Spuren für mindestens 2-3 km damit der schnellere Verkehr abfliessen kann. Danach sollen auch die zuvor genannten Verkehrsteilnehmer überholen dürfen.

Passend zum Tag der deutschen Einheit schliesse ich mit der Bemerkung ab:

Es kommt auf den guten Willen und die Selbstverpflichtung zur Gemeinschaft an.!

Gast auto.de

Oktober 3, 2009 um 9:37 am Uhr

hallo !
sind wir deutschen geistig so minderbemittelt, daßwir überall staatlichen beistand benötigen ?
ich persöhnlich meine daß dinge die staatlich von hochbezahlten politikern "geregelt " und auch durch teure expertiesen belegt wurden meist nicht zu ende gedacht waren und dadurch am ende erst keine zufriedenstellende lösung brachte .
würde vorschlagen auch für politiker eine aufnahmeprüfung mit IQ test einzuführen . weiterer bestandteil z . b. gesunder menschenverstand ,strategie ,rollen -und planspiele .

mit freundlichen grüßen
Herbert Ebi

Gast auto.de

Oktober 3, 2009 um 8:55 am Uhr

kein tempolimit

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