Umfrage: Handy am Steuer – Langsames Umdenken

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Autofahren ist gefährlicher geworden, seitdem die meisten Handys internetfähig sind. Das finden laut einer Umfrage des Kfz-Versicherer DA Direkt 82 Prozent der Befragten. Zwei von drei Führerscheinbesitzern (64 %) fordern stärkere Bestrafung der Handynutzung am Steuer. Gleichzeitig nutzen aber immer mehr Deutsche nach eigenen Angaben ein Smartphone beim Autofahren (30 Prozent). Im vergangenen Jahr waren es noch zehn Prozent weniger.

Von den 700 Befragten greift ein Drittel zum Mobiltelefon um zu Telefonieren oder für die Navigation (7 %). Soziale Dienste und Apps nutzen die wenigsten. Nur zwei Prozent geben an, Facebook oder ähnliche Seiten bei der Fahrt zu verwenden. Übrigens fühlen sich 72 Prozent gestört und fürchten um ihre Sicherheit, wenn andere Fahrer ihr Mobiltelefon benutzen.

Die neue Reform des Punktesystems zeigt jedoch erste Wirkung. So wollen 26 Prozent derjenigen, die beim Fahren das Mobiltelefon nutzen, ihre Gewohnheiten künftig ändern und seltener oder überhaupt nicht mehr am Lenkrad telefonieren – vor allem aus Angst, den Führerschein zu verlieren. Denn seit Mai dieses Jahres wird Telefonieren am Steuer ohne Freisprecheinrichtung mit 60 statt 40 Euro und einem Punkt in Flensburg bestraft. Seinen Führerschein ist man mit acht Punkten los, bis Mai durften maximal 18 Punkte auf dem Flensburger Punktekonto landen.

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