Umfrage: Jeder Fünfte telefoniert im Auto ohne Freisprechanlage

Trotz fehlender Freisprecheinrichtung telefoniert gut jeder fünfte Autofahrer in Deutschland während der Fahrt mit dem Mobiltelefon. Dies hat nun eine Umfrage der Prüforganisation Dekra ergeben.

Über 90 Prozent der 1 800 Befragten wissen zwar von den Gefahren des Telefonierens am Steuer, dennoch verzichtet ein Großteil auf eine Freisprechanlage. Nur zwei Fünftel der männlichen Autobesitzer haben die Technik Bord, bei den Frauen sind es gar nur 24 Prozent.

Aus den unterschiedlichsten Gründen investieren die Autofahrer nicht in ein Freisprechgerät. 58 Prozent der Umfrageteilnehmer ignorieren beispielsweise bewusst das Handy-Verbot am Steuer. Knapp ein Drittel scheut die Kosten einer Freisprechanlage. Fast jeder Vierte bemängelt, dass bei einem Telefonwechsel die Anlage nicht mehr passe. Jeder fünfte Befragte sieht außerdem nicht ein, sich eine Freisprecheinrichtung zu kaufen, da nur selten kontrolliert werde.

Die Deutschen zeigen sich in puncto Autozubehör somit äußerst investitionsfaul. Eine weitere Umfrage hat erst kürzlich offenbart, dass auch die freiwilligen, elektronischen Fahrassistenzsysteme wie der Schleuderschutz ESP, Kurvenlicht und Abstandsregler selten in Kraftfahrzeugen deutscher Autofahrer zu finden sind. Die Befragten wussten dabei zwar von den Vorteilen der elektrischen Helfer, verzichteten jedoch bewusst auf ihren Einsatz.

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