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Die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise auf den Automobilmarkt werden überschätzt. Diese Ansicht vertritt Thomas Kremer, Geschäftsführer der Frankfurter Unternehmensberatung b-k-p Consulting, aufgrund des Ergebnisses einer von dem Unternehmen in Auftrag gegebenen Umfrage.
Demnach würden rund 61 Prozent der Befragten trotz der herrschenden Krise ihren Plan umsetzen, in den kommenden Monaten einen Neuwagen zu kaufen.Mit 70 Prozent lassen sich besonders junge Menschen im Alter zwischen 18 und 29 Jahren von ihren Kaufplänen nicht abbringen. Dagegen liegt der Anteil derer, die an Stelle eines Neuwagens einen günstigen Gebrauchten kaufen würden, nur bei 15,5 Prozent. Noch geringer ist mit zwölf Prozent der Anteil derer, die den Autokauf – egal ob neu oder gebraucht – erst einmal komplett verschieben würden.
Kremer empfiehlt der Autobranche, zunächst Eigeninitiative zu zeigen und wirtschaftspolitisch nachhaltige Lösungen zu schaffen. Schnellschüsse wie die befristete Steuerbefreiung für Neuwagen schaden seiner Meinung nach der Autobranche mehr, als dass sie ihr nutzen. Insbesondere die Autohändler müssten nun die richtigen Konsequenzen ziehen, und Akquise, Kundenbindung und -service verbessern.
geschrieben von (kosi/mid) veröffentlicht am 26.11.2008 aktualisiert am 26.11.2008
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