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Die Mehrheit der Autofahrer ist für die Förderung von Oldtimern. 57 Prozent der Beteiligten einer Umfrage des Autoportals motor-talk.de stimmten jetzt für den Erhalt des H-Kennzeichens und damit für die Förderung von Oldtimern. Ihrer Meinung nach spielen die Kennzeichen eine wichtige Rolle für die Erhaltung alter Fahrzeuge, 19 Prozent halten die Steuervergünstigung für eine gute Sache.
Damit ein Oldtimer als solcher auch vom Staat anerkannt wird, benötigt er eine spezielle amtliche Begutachtung gemäß § 23 StVZO. Das Fahrzeug muss mindestens 30 Jahre alt und in einem guten Pflege- und Erhaltungszustand sein, also besser als es alte Autos normalerweise sind.
Wichtig ist, dass die Hauptbaugruppen des Fahrzeugs im Originalzustand sind oder zeitgenössisch ersetzt wurden. Auch eventuelle Anbauteile müssen dem damaligen Originaleindruck entsprechen. Als Nachweis dienen beispielsweise Gutachten, Fahrzeugbrief, Fachliteratur, Prospekte, Originaldokumente oder auch Presseberichte.
Das Gutachten dient zum Erlangen des historischen H-Kennzeichens, bei dem der Zulassungsnummer ein „H“ nachgestellt wird. Der Halter muss lediglich eine pauschale Kfz-Steuer (derzeit knapp unter 200 Euro) zahlen, die sich nicht an Hubraum oder Schadstoffausstoß orientiert. Auch gibt es besonders günstige Versicherungstarife. Derzeit sind auf deutschen Straßen über 200.000 Autos mit H-Kennzeichen unterwegs.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 15.03.2012 aktualisiert am 15.03.2012
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