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Der Fahrradfahrer und der Autofahrer bekriegen sich permanent. 77 Prozent der Verkehrsteilnehmer beklagen sich laut einer Dekra-Umfrage darüber, dass sich die Radfahrer häufig über die Verkehrsregeln hinwegsetzen. Andererseits wirft mit 56 Prozent mehr als jeder zweite Befragte den Autofahrern vor, zu wenig Rücksicht auf die Belange der Radfahrer zu nehmen. Genauso viele sind der Meinung, dass Radler und Autofahrer oft keine Partner, sondern Gegner im Straßenverkehr sind.
Fahrradfahren und Verkehrsregeln scheinen offenbar nicht zusammenzupassen. Noch nicht einmal jeder Fünfte (18 Prozent) ist der Meinung, dass sich Radfahrer „im Allgemeinen“ an die Straßenverkehrsordnung halten. Selbst von den Befragten, die oft selbst Fahrrad fahren, teilt nur jeder Vierte diese Ansicht. 44 Prozent aller Befragten beschweren sich zudem darüber, dass Fahrradfahrer häufig Fußgänger in Gefahr bringen.
Das ist keineswegs nur die Meinung unverbesserlicher „Autofahrer“. Von den 1 600 befragten Personen gaben immerhin 42 Prozent an, oft selbst Fahrrad zu fahren.
geschrieben von auto.de/(mah/mid) veröffentlicht am 08.04.2011 aktualisiert am 08.04.2011
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Den Radfahrern es freizustellen, ob sie auf Radweg oder Straße fahren möchten, finde ich gut. Dass beim Rechtsabbiegen von Autos Radfahrer übersehen werden (was meiner Erfahrung nach die Hauptunfallart / Beinaheunfälle ist) ist dann so gut wie ausgeschlossen.
Als Radfahrer käme man auch schneller voran, da dann das Linksabbiegen nicht über zwei Ampel verlaufen müsste.
Und ein Grund für die Misachtung der Verkehrsregeln durch die Radfahrer ist oft die nicht sinnvoll geschalteten Ampeln, die Radfahrer benachteilignen: z.B. zum Teil nur Grünphasen von 3 – 5 Sekunden, so dass man immer anhalten muss und noch nicht einmal sein Tempo vorausschauend anpassen kann, da es sehr schwer ist, diese Grünphase mit Ankommen an der Kreuzung zu treffen.
Verkehrsregeln und Radwege sind für ein schnelles und bequemes fortkommen der Autos gemacht!
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Gast auto.de
Mai 10, 2011 um 11:01 pm UhrWer ist der wahre Verkehrsrowdy? Die gibt es mit 2 Rädern (mit und ohne Motor), auf 4 Rädern, auf 8-18 Rädern und natürlich auch ohne Räder! Die Reihenfolge ist ohne Wertung.
Wer wie ich oft mit 2 Rädern (Fahrrad), 4 Rädern (Auto) und natürlich zu Fuß unterwegs ist, bekommt oft das kalte Grausen: scheinbar lebensmüde Radfahrer, "nette" Autofahrer, die Radfahrern die Vorfahrt nehmen usw. .
Oft wünsche ich mir, dass Radfahrer des Öfteren Auto fahren und umgedreht. Dann würde jeder besser in der Lage sein, sich in die jeweils andere Verkehrsteilnehmergruppe hineinzuversetzen, ein besseres Miteinander wäre eher möglich.
Gruß
icke