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Die deutschen Autokäufer sind mit dem Neu- und Gebrauchtwagenhandel heute unzufriedener als noch vor zehn Jahren. Kritik gibt es unter anderem an der Beratung, für das Probefahrt-Angebot und auch an der eingeschränkten Möglichkeit zur unverbindlichen Information vor Ort. Das geht laut der Fachzeitschrift „kfz-betrieb“ aus einer Befragung der Deutschen Automobil Treuhand (DAT) hervor.
Die schlechteren Bewertungen treffen sowohl den freien Handel als auch markengebundene Autohäuser und gelten gleichsam für den Neuwagen- wie auch den Gebrauchtwagenverkauf. So geben die Autokäufer der Beratung beim Gebrauchtwagenhändler nur noch die Note 1,88, im Jahr 2003 reichte es noch für einen 1,78. Im Neuwagenhandel gibt es ein ähnliches Bild, hier rutschte die Benotung von 1,65 auf 1,75 ab. Zunehmende Kritik gibt es auch an der eingeschränkten Möglichkeit zur Probefahrt gebrauchter Modelle; statt der Note 1,68 vergaben die Kunden im Schnitt nur noch eine 1,8.
Besser als noch vor zehn Jahren schneidet jedoch der Zustand der angebotenen Gebrauchtwagen ab. Hier verbesserte sich die Benotung von 1,78 auf 1,72. Auch mit der Kompetenz der Verkäufer und dem Preis-Leistungsverhältnis bei Gebrauchtwagen sind die Kunden heute eher zufrieden. Insgesamt schneidet der freie und markengebundene Handel also aus Kundensicht recht gut ab. Die zunehmende Kritik führt die DAT dem Bericht zufolge vor allem auf die gestiegenen Erwartungen der Kundschaft zurück. Schließlich haben auch die Fahrzeugpreise in den vergangenen zehn Jahren spürbar angezogen.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 15.08.2014 aktualisiert am 15.08.2014
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