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Die neuen Fernbuslinien machen der Bahn starke Konkurrenz. Bei 44 Prozent der Passagiere im Busfernverkehr handelt es sich um ehemalige Bahn-Kunden, wie eine Umfrage im Auftrag des Onlineportals „Fahrtenfuchs.de“ ergeben hat. Rund 38 Prozent der Bus-Passagiere sind vom Auto umgestiegen. Als Gründe nennen die Befragten vor allem die niedrigeren Preise, die Vielzahl umsteigefreier Verbindungen und die gute Anbindung kleiner und mittelgroßer Städte.
Echte Probleme machen die Fernbusse der Bahn noch nicht. Während die Zahl der Bus-Passagiere 2013 bei rund neun Millionen lag, transportierte die Bahn allein im Fernverkehr 130 Millionen Menschen. Verbesserungsbedarf gibt es auch Sicht der Bus-Passagiere vor allem noch bei der Gestaltung der Haltestellen.
Bis Anfang 2013 war der Fernlinienbusverkehr stark reglementiert. Zum Schutz der Eisenbahn vor Konkurrenz sah das Personenbeförderungsgesetz eine strenge Genehmigungspflicht für nationale Buslinien vor. In der Praxis wurden kaum neue Linien genehmigt, wenn bereits eine Bahnverbindung bestand. Regeln für die Genehmigung von Fernbuslinien gibt es aber weiterhin. Damit der öffentlich finanzierte Nahverkehr nicht leidet, müssen die Haltestellen der Langstreckenbusse mindestens 50 Kilometer auseinander liegen.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 25.04.2014 aktualisiert am 25.04.2014
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