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Die Nanoversiegelung bei der Fahrzeugpflege halten viele Autofahrer für eine Mogelpackung. Knapp 40 Prozent der fast 3 000 Umfrageteilnehmer des Portals „Motor-Talk“ stehen der neuen Technologie skeptisch gegenüber.
Teils begründen die Befragten ihre Skepsis mit den Erfahrungen, die sie mit entsprechenden Produkten gemacht haben. Daher schwört ein Fünftel von ihnen weiterhin auf das klassische Wachs, um das Auto zum Strahlen zu bringen und vor Schmutz zu schützen.
Großer Unmut herrscht besonders darüber, dass viele Hersteller ihre Produkte als Nanoversiegelung anpreisen, obwohl es sich nicht um eine solche handelt. Da das Wort „Nano“ nicht rechtlich geschützt ist, kann es von jedem verwendet werden. „Echte“ Nanoversiegelungen enthalten beispielsweise Silicium- oder Titandioxidpartikel mit einer Größe von weniger als 100 Nanometern. Diese gehen mit glatten Oberflächen eine feste Verbindung ein und verhindern so das Ablagern von Wasser, Staub und Kalk.
Vollkommen zufrieden mit dem Ergebnis der Nanoversiegelung sind weniger als neun Prozent der Befragten. Rund 19 Prozent halten den Kauf solcher Produkte zwar für überlegenswert, stören sich aber am hohen Preis. Allerdings zeigte die Befragung auch, dass gut 35 Prozent der Autofahrer bislang nur wenig über das Thema wissen.
geschrieben von auto.de/(kosi/mid) veröffentlicht am 18.05.2010 aktualisiert am 18.05.2010
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