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In der Nacht von Samstag auf Sonntag (29./30. März) werden die Uhren um 2.00 Uhr wieder eine Stunde vorgestellt. Viele Menschen macht dieser Eingriff in ihren Schlaf-Rhythmus müde und antriebslos. Das wiederum erhöht offenbar das Risiko, im Straßenverkehr einen Unfall zu verursachen, vermutet der Auto Club Europa (ACE).
Der Club hat anhand Daten des Statistischen Bundesamtes herausgefunden, dass es in den letzten Jahren fast durchgängig in der Woche nach der Zeitumstellung zu einer Häufung von folgenschweren Verkehrsunfällen mit Personenschaden gekommen ist. Die Unfallzahlen steigen im Vergleich zu dem Unfallgeschehen sieben Tage vor der Zeitumstellung um bis zu 30 Prozent.
Auch mehrere Untersuchungen von Krankenkassen belegen laut ACE, dass fast jeder zweite Deutsche nach der Umstellung auf Sommerzeit unter Schlafproblemen leidet. Der menschliche Körper benötigt zwischen vier und 14 Tagen, um seinen Schlafrhythmus auf die neuen Verhältnisse anzupassen. Mag die um eine Stunde vorgestellte Uhr auch mehr Licht am Abend bringen – die Umstellung im Frühjahr fällt in jene Zeit, in der sich der menschliche Organismus nach der dunklen Jahreszeit wieder auf Sommerbetrieb umstellt.
Wer morgens unter starker Müdigkeit leidet, sollte bei längeren Autotouren mehr Pausen einlegen oder das Fahrzeug im Extremfall lieber komplett stehenlassen. Keine Lösung sind aufputschende Getränke, da sie den fehlenden Schlaf nicht dauerhaft ausgleichen können.
Im Tierreich ist von all dem Wirbel wenig zu spüren. Die Zeitumstellung spielt für Wildtiere gar keine Rolle, da sie sich an den natürlichen Gegebenheiten und Lichtverhältnissen orientieren. Allerdings steigt das Unfallrisiko für Mensch und Tier, wenn etwa Berufspendler in der Morgendämmerung unterwegs sind. Verkehrsteilnehmer sollten deshalb vor allem auf Landstraßen besonders aufmerksam fahren.
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 28.03.2014 aktualisiert am 28.03.2014
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