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Geht es ums Auto, fahren manche Politiker und Experten gerne mal mit Vollgas ins Fettnäpfchen. Die hitzige Debatte über einen „Schlagloch-Soli“ ist noch nicht ganz verstummt, da machen schon die nächsten Ideen die Runde. Jetzt denken sie im Umweltbundesamt über die Einführung einer City-Maut in besonders von Feinstaub belasteten Großstädten nach. Dabei scheint es in den Überlegungen allerdings Umweltsünder erster und zweiter Klasse zu geben. „Die Verantwortlichen müssen eine soziale Schieflage verhindern, damit sich nicht nur Reiche die Fahrt in die Stadt leisten können“, sagt Johanna Appelhans in der Wirtschaftswoche.
Die Expertin für Luftreinhaltung beim Umweltbundesamt geht sogar noch weiter: „Wir brauchen weitere Beschränkungen, etwa Durchfahrverbote für Lastwagen in hoch belasteten Gebieten und selbstverständlich den Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, die Verflüssigung des Verkehrs sowie Parkraumbewirtschaftung, um den Suchverkehr zu begrenzen.“Auch der Zug- und Schiffsverkehr sowie Baumaschinen und andere Geräte könnten nicht länger von Feinstaubregelungen ausgenommen werden. „Es geht darum, alle direkten Feinstaubquellen in den Städten zu minimieren“, fordert nun Johanna Appelhans. Dazu gehörten auch Baumaschinen. Denn diese arbeiten laut Experten häufig mit Verbrennungsmotoren ohne moderne Abgasreinigung. Deshalb bereite die EU eine Verschärfung der Emissions-Standards für Baumaschinen vor. Für Schiffe und Lokomotiven sei das ebenso notwendig.
geschrieben von auto.de/(rlo/mid) veröffentlicht am 28.04.2014 aktualisiert am 28.04.2014
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