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Keine Lösung
Dem ökologischen Verkehrsclub VCD, dem Deutschen Kinderhilfswerk und Robin Wood geht die Forderung nach einer generellen Tempo-30-Vorschrift vor Schulen, Kitas, Seniorenheimen und Krankenhäusern noch lange nicht weit genug.
Doch was stellen sich die Organisationen als Ideallösung vor? Bei der anstehenden Novellierung der Straßenverkehrsordnung (StVO), so fordern die Verbände, müsse Tempo 30 als generelle Basisgeschwindigkeit in den Kommunen verankert werden. Denn Tempo 30 könne erst dann wirklich wirksam werden, wenn die bisherige Ausnahme zur Regel werde – flächendeckend, überall innerorts. „Die Änderung der starren und veralteten Straßenverkehrsordnung in Deutschland ist längst überfällig“, so Wolfgang Aichinger vom VCD. „Vor allem brauchen wir ein Ende der unzähligen Ausnahmegenehmigungen und kleinteiligen Wechsel von Tempo 50 und 30.
Dieses Flickwerk gefährdet die Akzeptanz von Tempo 30.“ Dass Tempo 30 Leben rette, die Verkehrssicherheit erhöhe und Klarheit schaffe, sei längst belegt, erklärt Claudia Neumann vom Deutschen Kinderhilfswerk. Ihre Robin-Wood-Kollegin Monika Lege ergänzt: „Wir brauchen Tempo 30 in der Stadt für mehr Sicherheit, weniger Lärm und mehr Lebensqualität.“ Schließlich senke Tempo 30 auch den Lärmpegel des Straßenverkehrs erheblich: 50 Autos, die mit Tempo 50 unterwegs sind, machten so viel Lärm wie 100 Autos, die mit 30 Stundenkilometern unterwegs seien.
geschrieben von MID veröffentlicht am 09.10.2015 aktualisiert am 09.10.2015
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