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Das Europäische Parlament hat einen Vorschlag gebilligt, der neue Regeln für sicherere und umweltfreundlichere Lastwagen vorsieht. Die Kommission hatte im vergangenen April empfohlen, die Vorschriften für Abmessungen von Lkw zu modernisieren. So könne der Verbrauch um sieben bis zehn Prozent gesenkt werden.
Der gebilligte Vorschlag ermöglicht nun Kabinen mit einer abgerundeten Form und aerodynamischen Klappen an der Rückseite des Anhängers. Diese Maßnahmen sollen die Windschlüpfrigkeit der Fahrzeuge erheblich verbessern. Nach Angaben der Kommission spart das etwa 5.000 Euro an Kraftstoffkosten pro Jahr auf 100.000 km bei einem typischen Langstrecken-Lkw. Gleichzeitig wird so das Sichtfeld des Fahrers verbessert. Das soll helfen, das Leben von 300 bis 500 ungeschützte Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger oder Radfahrer jedes Jahr zu retten, so die Kommission.
Darüber hinaus lehnte das europäische Parlament allerdings die EU-weite Zulassung für Lkw mit Überlänge ab. Die bis zu 25,25 Meter langen, so genannten Gigaliner sind zum Beispiel in Deutschland seit 2012 testweise im Einsatz. Die EU-Kommission soll nun zunächst eine Folgeabschätzung leisten. VDA-Präsident Matthias Wissmann zeigt sich skeptisch: „Damit wird eine Chance vergeben, den Straßengüterverkehr effizienter zu machen. Auch im grenzüberschreitenden Einsatz könnte der Öko-Laster zu weiteren Kraftstoffeinsparungen beitragen. Es ist unverständlich, dass das Parlament diese Chance für einen noch umweltfreundlicheren und effizienteren Straßengüterverkehr ungenutzt lässt.“
geschrieben von auto.de/sp-x veröffentlicht am 15.04.2014 aktualisiert am 15.04.2014
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