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Die Anwendung umweltfreundlicherer Techniken zur Klimatisierung von Bussen und eine Anschubfinanzierung für die Umstellungsphase fordert nun die Deutsche Umwelthilfe (DUH).
Derzeit sorgt fast ausschließlich das klimaschädliche Kältemittel „R134a“, dessen Anwendung in neuen Pkw-Typen verboten ist, für kühle Luft in den Bussen. Die DUH fordert Bushersteller und Verkehrsunternehmen auf, möglichst schnell auf das natürliche Kältemittel CO2 umzusteigen, zu dessen künftiger Verwendung im Pkw sich bereits BMW, Daimler, und VW bekannt haben.
Während sich dessen Einführung im Pkw-Bereich noch verzögert, ist diese Technik für Busse bereits verfügbar. Die Berliner Verkehrsbetriebe nutzen Klimaanlagen mit CO2, die ein polnisches Unternehmen anbietet, in einem Teil ihrer Fahrzeuge. Das Kältemittel, das als Abfallprodukt in Industrieanlagen entsteht, übertrifft den Wirkungsgrad von „R134a“ um bis zu 25 Prozent und ist, im Gegensatz zu dem von der EU und vielen Autoherstellern favorisierten Ersatzstoff „R1234yf“, ungiftig. Derzeit sind in Deutschland über 70 Prozent der Stadtbusse und knapp 90 Prozent der Reisebusse klimatisiert. Aus deren Klimaanlagen entweichen jährlich 13 Prozent bis 15 Prozent des Kältemittels. Das summiert sich bei allen Bussen deutschlandweit jährlich auf etwa 100 Tonnen „R134a“. Das entspricht etwa 140 000 Tonnen CO2-Äquivalenten oder den Abgasemissionen von 90 000 Kleinwagen.
geschrieben von auto.de/(friwe/mid) veröffentlicht am 01.07.2013 aktualisiert am 01.07.2013
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