Umweltprämie oder Abwrackprämie: Was es zu beachten gilt

Von auto.de-Redakteur Ingo Koecher

Ganz gleich ob Umweltprämie, Abwrackprämie oder Verschrottungsprämie: Alle drei Begriffe stehen für eine bis zum heutigen Tage beispiellose Finanzspritze der deutschen Regierung.

 

Die wiederum kommt nicht nur der angeschlagenen Autoindustrie, sondern letztlich auch der deutschen Wirtschaft zu Gute.

Um die Möglichkeit der staatlichen Förderung beim Kauf eines Neufahrzeuges oder Jahreswagens in Höhe von 2.500 Euro nutzen zu können, ist bei der Einreichung der Unterlagen auf einige Punkte zu achten.

Dem Antrag beizufügen sind folgende Nachweise

Verwertungsnachweis nach § 15 der Zulassungsverordnung, der durch den Betreiber eines anerkannten Demontagebetriebs gemäß Altfahrzeugverordnung ausgestellt wurde.

Nachweis der Außerbetriebsetzung des Altfahrzeugs durch Kopien der Zulassungsbescheinigung I (Fahrzeugschein mit dem Vermerk der Zulassungsbehörde über die Außerbetriebsetzung) und die Zulassungsbescheinigung Teil II (Fahrzeugbrief).

Nachweis der Zulassung des Neufahrzeugs auf den Antragsteller/die Antragstellerin durch Kopien der Zulassungsbescheinigung Teil I (Fahrzeugschein) und der Zulassungsbescheinigung Teil II (Fahrzeugbrief).

Kopie der Rechnung beziehungsweise des Leasingvertrags für den Erwerb des Neufahrzeugs.

Bei Jahreswagen von Werksangehörigen der Kfz-Hersteller eine Bescheinigung des Kfz-Herstellers, das der Pkw zum Zeitpunkt des Kaufs auf einen ‚Werksangehörigen/eine Werksangehörige zugelassen war.

(Quelle: Bafa)

Das Amt weißt ausdrücklich darauf hin, dass nur vollständig eingereichte Anträge bearbeitet werden können. Telefonische Rückfragen werden unter 030 / 346 465 470 entgegen genommen.

+++ Zum Download des Formulars zur Beantragung der Abwrackprämie +++

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Gast auto.de

Februar 1, 2009 um 5:35 pm Uhr

Meiner Meinung nach sollte gegen diesen Unsinn den unsere Politiker da fabriziert haben rechtlich vorgegangen werden…

diese Abwrackprämie verstösst gegen den Gleichheitsgrundsatz … zudem profitieren wie schon erwähnt nicht nur die deutsche industrie davon sondern auch die ausländischen – sowas nennt sich dann konjunkturprogramm.

Wie wäre es den einfach damit den Steuersatz wieder von 19 auf 16 oder 15 herutnerzusetzen? dann hat wirklich "jeder" was davon… vom kleinen kind das sich vom ersten taschengeld was gönnt oder dem hartz 4 empfänger … und letzlich profitieren auch diejenigen wie ich davon, die einen 8 jahre alten seat daheim stehen haben udn sich ärgern nichts vom kuchen abzubekommen…

2500 EUR schlagen die händler meiner meinung nach eh vorher drauf und wo bleibt den der sonst gewährte Nachlass beim feilschen? das Rabattgesetz ist auch nur ein Pfusch!

Gast auto.de

Januar 31, 2009 um 1:22 pm Uhr

Jeder hat so seine eigene einstellung zur Abwrackprämie. Meine Frau stellt vorhin lapidar fest: Was regen sich die Leute alle künstlich auf? Jetzt kommen auch noch die Selbständigen auf den Dreh, dass Sie doch die Gruppe seien, die große deutsche Autos kaufen und darum auch noch was vom Kuchen ab haben wollen.
Das Problem sind doch die deutschen Autobauer! Jahrelang wollten sie nur größere, PS-protzigere Autos verkaufen, statt mal die breite Bevölkerungsschicht zu fragen, wie denn so ein Auto aussehen soll!

Die meisten suchen ein mittelgroßes Familienauto mit durchschnittlich motorisiertem, sparsamen Motor. Im Innenraum noch ein paar kleine Extras und das war es!

Wir sind hier von den deutschen Autos überzeugt, doch was z. B. Toyota schon vor Jahren schaffte, nämlich Autos mit einer guten und möglichst vollständigen Grundausstattung und einer kleinen Extras-Liste zu bauen, das ist bei den deutschen Autobauern nicht drin! Jeder Schickimicki-Schmarrn wird angeboten und ist aufgru

Gast auto.de

Januar 29, 2009 um 7:46 pm Uhr

Na klasse…
Wegen 2.500 € Abwrackprämie, sich mal ebend um 12.000 € + Zinsen für die Anschaffung eines neuen Autos neu verschulden.

Diese Rechnung wird nun für die Autohersteller und die Händler sicherlich aufgehen.
Die euphorische Freude der Kunden allerdings wird spätestens dann verpuffen wenn sie wegen Kurzarbeit oder Arbeitslosigkeit ihre Raten dafür nicht mehr bezahlen können.

Gast auto.de

Januar 29, 2009 um 4:18 pm Uhr

Ich bin vieleicht nicht der "Normalfall", aber ich habe durchaus eine Fahrzeug, das alt/wertlos genug ist, um von der Prämie zu profitieren und ich kaufe mir einen Mercedes. Habe da für ein C-Klasse Jahreswagen ein Super Angebot. Der doch deutliche "Aufstieg" was die Fahrzeuge betrifft ist folgendermaßen zu erklären: Das Altfahrzeug stammt noch aus dem Studium, aber inzwischen verdien‘ ich doch ganz gut.

Gast auto.de

Januar 29, 2009 um 3:35 pm Uhr

Das Gejammer ist doch nicht zu ertragen. Ich kann den ganzen Hartz 4 Empfängern nur raten, hättet ihr damals in der Schule besser aufgepasst würdet ihr euch jetzt vielleicht auch ein Auto leisten können.
Das gilt wohl nicht für alle aber für viele dieser Spitzentypen, aber für viele. Es ist eben leichter faul zu sein als zu ackern.
Ich jedenfalls habe mir von den 2500 Euro Abwrackprämie einen Satz 20 Zoll Alufelgen für mein neu bestelltes SUV gegönnt und gebe gerne mein 3.Fahrzeug in den Schrott. Sie sind übrigens alle bar bezahlt.
Leistung lohnt sich eben doch!! Nicht nur jammern, sondern ranklotzen meine Lieben!!!

Gast auto.de

Januar 29, 2009 um 2:20 pm Uhr

abwrackprämie hin oder her… schei… drauf. mein fzg. ist jetzt fast 10 jahre alt und immer noch das doppelte wert. ich habe keine ahnung wie sich sich das für die otto-normalos rechnet? ein neuer fiat,renault,dacia,mazda… kosten inkl. der prämie immer noch min. 5000 bis 10000 euros. ich hab das geld nicht übrig und werde wegen solchen kisten keine schulden machen.(selbst meiner feundin ihr alter bmw. bj. 1994 ist noch mehr wert). also ich fahr mein auto, bis das es der tüv scheidet, oder ich komme durch zufall wieder an so ein schnäppchen. dies wird aber in zukunft wesendlich schwerer, da ja die neue kfz- steuer kommt.

Gast auto.de

Januar 29, 2009 um 11:05 am Uhr

Es ist schon klar, dass wir nicht nur die deutsche Wirtschaft ankurbeln dürfen, sondern als Exportnation globaler denken müssen. Aber wenn man wie ich in einem mittelständischen Betrieb arbeitet, der hauptsächlich für die deutsche Automobilbranche tätig ist, macht man sich natürlich als erstes Gedanken die den nationalen Markt betreffen. Das gilt einfach der Spruch: "Das Hemd ist mir näher als die Hose!" Außerdem habe ich den Eindruck, dass bei anderen Nationen eben auch zuerst der inländische Markt kommt.

Gast auto.de

Januar 29, 2009 um 10:39 am Uhr

Wenn wir alle so kurz denken würden und nur den Absatz deutscher Produkte fördern würden, wie die obigen Kommentare wiederspiegeln, hätten wir als Export-Nation gegenüber allen Kunden weltweit schlechte Karten.
Zum Glück haben unsere Politiker Weitsicht bewiesen, auch, wenn ich nicht alle Regelungen optimal finde.

Gast auto.de

Januar 29, 2009 um 10:11 am Uhr

Tolles Konjunkturprogramm ! 27 Mio Autos zuviel auf dem Markt laut Handelsblatt. Was helfen da 600.000 Neuzulassungen ? Hauptsache die Produktion wird stur aufrecht erhalten. Am besten noch einen Satz Conti-Reifen in den Kofferraum zum Verschrotten, damit dort auch stur weiterproduziert werden kann. Wahrscheinlich müssen bald (aus dem Infrastrukturpaket) neue Parkplätze für nicht verkaufte Autos betoniert werden. Der Preisverfall beginnt, die Arbeitnehmer in der Automobil- und Zulieferindustrie werden es schon bezahlen. Also zurück zur Wegwerfgesellschaft ! Ein kleines Kind könnte bessere Politik machen als sowas. MfG

Gast auto.de

Januar 29, 2009 um 9:18 am Uhr

Hi, wie recht die Leute doch haben!° Ich habe bisher noch keinen positiven Beitrag gelesen – wie auch. Ich bin Rentner, habe 20 Jahre in einem BMW Autohaus gearbeitet und einen Firmenwagen gefahren. Jetzt fahre ich meinen 17 Jahre alten BMW 520 weiter bis er zerfällt. Wie sollte ich mir einen neuen deutschen annähernd gleichwertigen Wagen leisten können? Einen Ausländer bekomme ich für die Hälfte. Also nix mit Hilfe für deutsche Wirtschaft.
MfG J.K.

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