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Seat
Berlin – Die Erinnerung scheint fast schon verblasst: Seit 2004 gibt es den damals noch unter dem Ibiza angesiedelten Arosa hierzulande nicht mehr. Erst jetzt legt die spanische Volkswagen-Tochter nach, schickt noch am 12. Mai den auf Konzernebene mit dem Up von VW und dem Citigo von Skoda baugleichen Mii als Drei- und als Fünftürer ab knapp unter 9000 bis fast 11 500 Euro an den Start, wobei die nutzwertigeren Versionen mit den zusätzlichen Türen hinten 475 Euro Aufpreis kosten.
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Seat-Deutschland-Chef Manfred Kantner spricht bei der nationalen Fahrvorstellung jetzt in Berlin von einem „neuen Kapitel“ und einer „richtig umfassenden Produktoffensive“, die die Marke nun starte. Nach dem Ibiza [foto id=“417368″ size=“small“ position=“left“]stehen als nächstes der kompakte León dann sogar in drei Karosserievarianten und der wiederbelebten Mittelklasse-Toledo an.
Der Mii rundet das Portfolio nach unten ab. Auf 3,5 Metern Länge nutzt der Winzling, dessen Name sich vom englischen „me“ oder „my“ (für „ich“ oder „mein“) ableitet, den Raum gut aus, kommt wie Up und Citigo solide verarbeitet daher, mutet insgesamt standesgemäß an. Platz ist vorn ausreichend vorhanden. Im Fond des Viersitzers geht es enger zu. Die Sicht nach hinten ist eingeschränkt. An die Bedienung gewöhnt man sich schnell. Hinter das Steilheck passen 251 bis 951 Liter Gepäck.
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Drei Ausstattungen listet Produktmarketing-Mann Karl-Heinz Wrede auf. Schon das Basispaket ist dabei mit Stabilitätskontrolle, Seiten-, Kopfairbags und Kindersitz-Halterungen bestückt. Erst ab Stufe drei sind elektrische Fensterheber und Zentralverriegelung Standard. Über zwei zusätzliche Style-Pakete lässt sich [foto id=“417369″ size=“small“ position=“right“]der Mii individualisieren. Wer will, kann für 150 Euro den aktiven Notbremsassistenten ordern, der bis Tempo 30 hilft, Unfälle zu vermeiden oder deren Schwere zu mindern. 350 Euro extra kostet das herausnehmbare Infotainmentsystem mit Navigation, Freisprecheinrichtung, Bordcomputer und Eco-Trainer.
Die einzig verfügbaren Dreizylinder liegen mit 44/60 und 55/75 kW/PS nah beieinander. Die kleinen 1,0-Liter-Aggregate machen die leer unter 1000 Kilo schwere Frontantriebler 160 bis 171 Stundenkilometer schnell. Ein ordentlich abgestuftes Fünfgang-Schaltgetriebe überträgt die Kraft. In Verbindung damit gibt Seat den Mixverbrauch laut Datenblatt im günstigsten Fall mit gut vier bis nicht über fünf Litern an, wobei die mit der spritsparenden Stopp/Start-Funktion versehenen Ecomotive den Kohlendioxid-Ausstoß pro [foto id=“417370″ size=“small“ position=“left“]Kilometer unter 100 Gramm drücken; sogar nur 86 Gramm sollen es später bei der Erdgas-Variante sein.
Alles in allem: Auch der Mii, preislich etwas günstiger als der Citigo, fährt agil und wendig vor. Das Fahrwerk macht einen insgesamt sicheren und recht komfortablen Eindruck. Die Lenkung könnte noch direktere Rückmeldung von der Straße geben. Die Bremsen arbeiten einwandfrei. Produktmann Wrede erwartet, mehr Fünf- als Dreitürer zu verkaufen. Seinem Chef wird’s egal sein. Manfred Kantner geht für 2012 davon aus, nach 59 000 verkauften Einheiten 2011 und zuletzt schon 1,9 Prozent Marktanteil in Deutschland am Ende „die 2 vorm Komma zu haben“.
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Motor: | zwei Dreizylinder-Benziner |
Hubraum: | 1,0 Liter |
Leistung: | 44/60, 55/75 kW/PS |
Max. Drehmoment: | 95/3000-4300 Newtonmeter/Umdrehungen pro Minute |
Beschleunigung: | 14,4, 13,2 Sekunden von 0 auf Tempo 100 |
Höchstgeschwindigkeit: | 160/161, 171/172 Stundenkilometer |
Umwelt: | laut Seat Mixverbrauch 4,5/4,1, 4,7/4,2 Liter pro 100 Kilometer, 105/96, 108/98 Gramm Kohlendioxid-Ausstoß pro Kilometer |
Preis: | 8890 bis 10 975 Euro |
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geschrieben von auto.de/Günther Koch/KoCom/Fotos: Koch veröffentlicht am 08.05.2012 aktualisiert am 08.05.2012
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