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Die Zahl der schweren Verkehrsunfälle und damit die Zahl der Verkehrsopfer in Baustellenbereichen der Autobahnen ist in den letzten beiden Jahren wieder gestiegen, schlägt der Automobil Club Europa Alarm. Der Autoclub fordert deshalb eine Verbreiterung des linken Fahrstreifens in Baustellen, wo immer dies möglich ist. In der Regel ist die Durchfahrt im Baustellenbereich auf dem linken Fahrstreifen für Fahrzeuge mit einer tatsächlichen Breite von mehr als zwei Metern verboten. Eine Ausweitung dieser Spur auf eine erlaubte Durchfahrtsbreite von 2,10 bis 2,50 Metern sei zwar bei den Straßenbaubehörden im Gespräch, eine flächendeckende Lösung scheine jedoch noch in weiter Ferne zu liegen, informiert der Club.
Einige Bundesländer hätten deshalb bereits selbst die Initiative ergriffen: In Rheinland-Pfalz durften Autos in einem Modellversuch in Autobahn-Baustellen den rechten und linken Fahrstreifen nur noch versetzt befahren, nicht mehr nebeneinander. Das Resultat: die Zahl der Unfälle ging um ein Drittel zurück. Bayern, Nordrhein-Westfalen und das Saarland versuchten, die Fahrspurbreite auf mindestens 2,10 Meter auszuweiten. In Schleswig-Holstein und Bremen sei eine Verbreiterung der linken Spur auf 2,50 Meter geplant.
Den Autofahrern empfiehlt der ACE, sich im Interesse der Unfallverhütung streng an die im Baustellenbereich extra angeordneten Tempolimits und Überholverbote zu halten. Auf der linken Spur im Baustellenbereich zu fahren, bringe in der Regel weder einen Zeit- noch einen Sicherheitsgewinn. Wichtig sei auch die Kenntnis über die exakte Breite des eigenen Fahrzeugs. Die amtlichen Fahrzeugpapiere weisen die Fahrzeugbreite ohne Außenspiegel aus. Streng genommen könne beispielsweise der Fahrer eines VW Golf IV mit 2,048 Breite bei der Nutzung des linken Fahrstreifens in Baustellen mit einem Verwarnungsgeld von 20 Euro zur Kasse gebeten werden, im Falle eines Unfalls müsse er gar mit einer Anzeige rechnen.
geschrieben von auto.de/(goer/mid) veröffentlicht am 03.11.2011 aktualisiert am 03.11.2011
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