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Nach einem Verkehrsunfall zählt vor allem für schwerverletzte Opfer jede Sekunde. Doch anstelle der notwendigen Helfer sammeln sich häufig Gaffer am Unfallort. Das Gaffen ist nicht nur geschmacklos und unverantwortlich, sondern auch strafbar.
Denn greift ein Zeuge nach einem Crash nicht ein, drohen wegen „unterlassener Hilfeleistung“ Freiheitsstrafen von bis zu einem Jahr. Um Gaffer für die Situation der Unfallopfer zu sensibilieren, schlägt der Automobilclub von Deutschland (AvD) vor, die Gaffer zu Erste-Hilfe-Kursen zu verpflichten.
Dabei müssten sie auch in die Rolle der Verletzten schlüpfen und bekämen eine Ahnung davon, was es bedeutet, hilflos zu sein. Von Schocktherapien mit Fotos von Opfern hält der Verband hingegen nichts.
geschrieben von auto.de/(sta/mid) veröffentlicht am 04.12.2009 aktualisiert am 04.12.2009
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