Unfallbekämpfung per P.A.R.T.Y.-Programm

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Unfallchirurgen haben das Präventionsprogramm P.A.R.T.Y. entwickelt, weil sie junge Verkehrsteilnehmer seltener zusammenflicken möchten. In der Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen ist das tödliche Unfallrisiko im Straßenverkehr am höchsten.

Auslöser sind oft Alkohol- und Drogenkonsum, Selbstüberschätzung und bewusste Nachlässigkeit. Hier setzt P.A.R.T.Y. (Prevent Alcohol and Risk Related Trauma in Youth) an: Das von der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DKOU) erdachte Programm soll junge Menschen zwischen 15 Jahren und 18 Jahren über ihr Risikoverhalten und seine Folgen aufklären.

Dazu gehört, dass am so genannten P.A.R.T.Y.-Tag Schulklassen einen ganzen Tag in einer Unfallklinik verbringen. Sie werden mit schwerverletzten Patienten konfrontiert und erhalten auch durch den persönlichen Einsatz einen Eindruck von der Versorgung in Rettungswagen, Notfallambulanz, Intensivstation und Physiotherapie. In Vorträgen erfahren die Jugendlichen, wie sie Unfälle verhindern. Sie können sich auch mit Unfallopfern über deren Schicksal austauschen.

Jede Klinik, die Erfahrungen in der Versorgung Schwerverletzter hat, kann an diesem Programm teilnehmen. Aktuell beteiligt sich neben der Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sporttraumatologie in Köln-Merheim nur das Katharinenhospital Stuttgart. In Kürze werden auch das Universitätsklinikum Düsseldorf, das Klinikum Rechts der Isar in München und die Universitätsmedizin Greifswald mitmachen. Und weitere Unfallkliniken in Deutschland sind laut DKOU aufgefordert, sich an dieser Aktion zu beteiligen.

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