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Dass die Zahl der Getöteten im Straßenverkehr 2011 nicht gefallen, sondern – erstmals seit Jahren – um 343 auf 3.991 gestiegen ist, ruft die Unfallforschung der Versicherer (UDV) auf den Plan: Um die Entwicklung wieder umzukehren und weitere Fortschritte zu erzielen, meinen die Experten, müsse man den Schutz von Radfahrern und Fußgängern erhöhen, denn die sinkenden Verkehrsopfer-Zahlen seien bisher vor allem auf Verbesserung der aktiven und passiven Sicherheit von Autos zurückzuführen.
Die Unfallforscher fordern deshalb eine „forcierte Entwicklung von Notbremssystemen, die Radfahrer und Fußgänger sicher erkennen und Kollisionen vermeiden, den schnellen Ausbau des Radverkehrsnetzes und die Senkung der innerörtlichen Geschwindigkeiten durch verstärkte Anordnung von Tempo 30 und regelmäßige Kontrollen“. Darüber hinaus will Siegfried Brockmann, Leiter der UDV, „bekannte Instrumente intensiver angewendet“ sehen, beispielsweise Leitplanken und Geschwindigkeitsbegrenzungen in Alleen, eigene Grünphasen für Linksabbieger und Verbesserungen in der Fahranfängerbetreuung.
geschrieben von auto.de/(gfm/mid) veröffentlicht am 24.02.2012 aktualisiert am 24.02.2012
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