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Die Vorschläge der EU-Kommission zu europaweit einheitlichen Fristen für die Fahrzeughauptuntersuchung sind nach Auffassung der Unfallforschung der Versicherer (UDV) nicht begründet.
„Ein Zusammenhang zwischen Fahrzeugmängeln und Unfallgefahr ist wissenschaftlich nicht belegt. Selbst wenn nach einem Unfall Fahrzeugmängel festgestellt würden, heißt das noch nicht, dass ohne diese der Unfall nicht stattgefunden hätte“, so der Leiter der UDV, Siegfried Brockmann. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes waren 2011 nur 0,5 Prozent der Fahrzeuge, die an Unfällen mit Verletzten und Getöteten beteiligt waren, nicht in ordnungsgemäßem Zustand.
Die UDV hält den Vorschlag, die Prüfintervalle nach Fahrzeugalter und Kilometerleistung zu staffeln, für diskussionswürdig, obwohl es auch für den deutschen HU-Turnus von zwei Jahr keinen wissenschaftlichen Beleg gibt. Im Zuge einer europaweiten Vereinheitlichung, sei es dennoch richtig, die deutschen Standards nicht zu verschlechtern.
geschrieben von auto.de/(ampnet/Sm) veröffentlicht am 13.07.2012 aktualisiert am 13.07.2012
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